Saison 2022/23 Spielvorschau / allgemeine Infos
Text von Helmut Findelsberger, Fotos von Dominik Findelsberger
ESV-Vereinsausschuss v.l. Josef Kerscher, Christian Fischer, Kathrin Petermaier, Sven Zeise, Peter Kerscher, Sonja Kerscher, Willi Egert, Anton Galler, Johann Petermaier, Klaus Killy, Martin Fruhmann, Helmut Findelsberger, Alex Aigner.
Sportliche Bilanz gezogen und
gewählt
Mitgliederversammlung des ESV
Gebensbach bringt nur eine personelle Veränderung
Gebensbach -
Auch den Termin-Rhythmus für die
Mitgliederversammlungen des ESV Gebensbach hat Corona in den letzten
Jahren durcheinandergebracht. So am Samstag die Mitglieder ins
Gebensbacher Vereinsheim wieder eingeladen, nachdem die letzte
Versammlung erst vor einem halben Jahr stattgefunden hatte.
Der März war halt jahrzehntelang der Termin zum
Ende der Eishockeysaison. 2020 hatte es Corona bedingt keine
Zusammenkunft gegeben. Erst im September 2021 war wieder eine
Mitgliederversammlung mit den längst fälligen Neuwahlen möglich gewesen.
Im September 22 traf man sich wieder, da wurde auch der 45. Geburtstag
des ESV gefeiert. Jetzt hatte man wieder den Märztermin gewählt und so
fiel der Kassenbericht von Sonja Kerscher sehr kurz aus. Das
Wirtschaftsjahr beim ESV geht von 1. September bis 31. August und da
wurde im letzten September Bilanz gezogen.
Für die vergangenen fünf Monate und die kürzlich
zu Ende gegangene Saison berichtete die Kassiererin von 39800 Euro auf
der Ausgaben- und 36500 Euro auf der Einnahmenseite. Es stehen noch
Einnahmen wie Zuschüsse sowie die Mitgliedsbeiträge aus. Von den 18000
Euro Eiskosten sind auch erst 10300 Euro für die ersten Monate
entrichtet. Reinhard Kufner, einer der drei Kassenprüfer, bestätigte
jedenfalls, „dass alles passt“.
Bereits am Nachmittag hatte die
Saisonabschlussfeier der Nachwuchsabteilung stattgefunden. Sven Zeise,
Stellvertreter von NW-Leiter Christian Fischer, hielt sich deshalb sehr
kurz. Er stellte den Gruppensieg der U11 heraus, gab aber zu, dass es
mangels Eiszeiten nur ein Freundschaftsspiel der U7 gab „und da brauchen
wir in Zukunft mehr Eiszeiten.
„Diese Saison teilt sich in drei Drittel auf“,
resümierte Klaus Killy, Abteilungsleiter Senioren. „Zuerst sah es wieder
aus wieder nach Erreichen der Playoffs aus, dann leitete die
Derby-Niederlage eine durchwachsene Phase ein und am Ende war’s zum
Vergessen“, berichtete Killy. „Wir haben gegen jeden Gegner, außer
Freising, mindestens einmal gewonnen und Strafzeiten gab’s extrem
wenig“. Killy mutmaßte sogar, „vielleicht sogar zu wenig“.
Killy nannte „Verjüngung der Mannschaft und Neuverpflichtungen“ als Ziele. Der Sportchef stellte aber auch klar, dass seit 2016, als Dorfen eine 1b wieder aufstellte, mit Timm Kerscher noch genau ein Spieler aus der gemeinsamen Nachwuchsarbeit, in der Dorfen ab der U13 federführend ist, aufrückte. Killy: „Die 1b des ESC saugt uns den Nachwuchs ab“. Trainer Heinz Zerres gab zu, dass es ihm leid tut, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht wurden. „Der Kader war zu knapp besetzt, aber da waren, haben alles gegeben“, bestätigte er.
Neuwahlen standen noch an. Ein neues Gesicht gibt es im 14-köpfigen Vereinsausschuss mit Sven Zeise als zweitem Vorsitzenden. Nach 16 Jahren als Vize trat Willi Egert nicht mehr zur Wiederwahl an. „So lange hat es in dem Amt bisher keiner ausgehalten“, meinte dazu anerkennend Vorstand Peter Kerscher. Egert bleibt aber Festausschuss-Vorsitzender „und da hat er genug zu tun“.
Mit einem Präsent bedankte sich Vorstand Kerscher
bei Martin Fruhmann, der sich seit rund 40 Jahren um alle
Verbandsangelegenheiten kümmert und auch Stadionsprecher macht, sowie
bei Willi Egert für die lange Zeit als Zweiter Vorstand.
Mitgliederversammlung des ESV Gebensbach
Gebensbach -
Der Eissportverein Gebensbach e.V. lädt für
diesen Samstag, 25. März ins Vereinsheim Gebensbach zur
Mitgliederversammlung ein; Beginn 19.30 Uhr.
Neben den Berichten der Abteilungsleiter und
Saisonabschlussfeier der Seniorenmannschaft stehen die alle zwei Jahre
stattfindenden Neuwahlen auf der Tagesordnung. Von 19.30 Uhr bis 20 Uhr
gibt es für alle Mitglieder ein Abendessen, deshalb wird um pünktliches
Erscheinen gebeten.
Beim Seppi-Huber-Gedächtnisturnier waren die U9 Mannschaften des EV Moosburg, EV Fürstenfeldbruck, ESV Gebensbach, ESV Waldkirchen vertreten.
Die Siegerehrung mit dem ESV-Vorsitzenden Peter
Kerscher, Anneliese Huber, der Mutter von Josef Huber,
ESV-Nachwuchsleiter Christian Fischer (hinten v. l.) sowie vorne von
rechts Katharina Balb (Fürstenfeldbruck), Dominik Zeise (Gebensbach),
Carlotta Schairer (Moosburg) und Manuel Müller (Waldkirchen).
Moosburgs Nachwuchs dreht Spieß um
Das Seppi-Huber-Gedächtnisturnier
gewinnt beim Jubiläum der EV Moosburg
Gebensbach -
Es war ein Jubiläum, wenn auch mit einem
traurigen Hintergrund. Zum zwanzigsten Mal veranstaltete der ESV
Gebensbach das Seppi-Huber-Gedächtnis-Turnier im Gedenken an den am 7.
Januar 2003 verstorbenen Spieler und Nachwuchstrainer.
Vier U9 Kleinstschülermannschaften kämpften nach
dem Modus „Jeder gegen Jeden“ um Tore und Punkte. Mussten am Vortag die
U11 des EV Moosburg als Vierter noch den
drittplatzierten Gebensbachern beim BMW-Cup den Vortritt lassen,
drehten die jüngeren Puckjäger aus der Drei-Rosenstadt den Spieß um.
Beim BMW-Cup 2023 in Dorfen waren die U11 Mannschaften des v.l. EV Moosburg, ESV Gebensbach, EV Landshut, EHC München vertreten.
Siegerehrung mit den Spielführern von Moosburg, Landshut mit Sieger- und Wanderpokal, München und Gebensbach (vorne v.l.) mit Willi Löw (Ex-Betriebsratsvorsitzender des Landshuter BMW-Werks), ESV-Nachwuchsleiter Christian Fischer, BMW BKK-Vorstand Jens Gerhardt, das ESV-Maskottchen und Alois Schloder (hinten v.l.)
Fotos: Dominik Findelsberger
Endlich wieder ein BMW-Cup-Turnier
Nach zwei Jahren Corona-Pause wieder ein
toller Eishockeytag für den Nachwuchs
Gebensbach
- Vollbetrieb herrschte den ganzen Samstag im Dorfener Dr.
Rudolf-Stadion auf und neben dem Eis. Zum vierten Mal hatte der ESV
Gebensbach mit der Unterstützung des Sport- und Kultur-Förderverein BMW
Group e.V. den BMW-Cup veranstaltet.
Dieses Turnier gehörte ursprünglich den den
U9-Kleinstschülern. Die Kinder, die durch die Corona-Pause 2021 um
dieses Eishockeyfest gebracht wurden, sollten dann auch noch zu ihrem
Recht kommen und spielen dieses Turnier seit dem letzten Jahr
U11-Kleinschüler. Infostände der BMW AG und der Schaltbau GmbH Velden,
zwischendurch die Urkundenverleihung an die Kinder des
Schlittschuhkurses, eine Riesen-Tombola sowie Verpflegungsstände in und
vor der Eishalle bildeten ein entsprechendes Rahmenprogramm.
Und dann die emsigen kleinen Puckjäger. Vier
Mannschaften bestritten insgesamt 18 Spiele nach dem Modus Jeder gegen
Jeden. Zuerst Quer über Kleinfeld, dann über das Halbfeld und am
Nachmittag stand man sich auf Großfeld gegenüber. Der EV Landshut
marschierte souverän durchs Turnier und gewann alle neun Spiele.
Landshuts Eishockey-Legende Alois Schloder Die Schützlinge von Trainer
Ales Jirik wurden mit 18 Punkten und 58:5 Toren Turniersieger durfte
somit dem Nachwuchs seines E-Vau-El Sie Zweiter wurde der Nachwuchs des
EHC München, Stammverein der Red Bulls aus der DEL, 8/23:30.
Dritter wurden die Gebensbacher (7/12:30), auch
weil sie gegen die Münchner die Spiele über Klein- und Halbfeld
gewannen. Vierter wurde der EV Moosburg (3/10:36), der Gebensbach auf
Kleinfeld ein 1:1 abgetrotzt und auf Halbfeld 1:0 gewonnen hatte.
Dem neuen Spitzenreiter alles abverlangt
Aich geht nach 7:4-Sieg gegen Gebensbach
als Gruppensieger in die Playoffs
Gebensbach -
Dass ein Trainer nach einer Niederlage mit
den Darbietungen seiner Mannschaft zufrieden ist, kommt auch nicht so
oft vor. War aber so nach der 4:7 (1:2, 2:1, 1:4) – Niederlage des ESV
Gebensbach im letzten Saisonspiel am Sonntagabend beim EV Aich.
„Hut ab vor dem Auftritt meiner Mannschaft“,
sagte hinterher Heinz Zerres. Mit Kapitän Rudi Mayer nach überstandener
Krankheit und einer Trainingseinheit dabei, waren es 13 Feldspieler und
mit Manuel Hammerlindl nur ein Torhüter. Kurzfristig hatten Florian
Panthaler und Torhüter Sebastian Pfeuffer passen müssen. Zerres: „Aich
hat einen brutal starken Block um Lachner und Poetzel, aber unsere
Sturmreihe mit Samanski, Emmendorfer und Piller war ebenbürtig. Die
Gastgeber hatten dreikomplette Fünferblöcke und im letzten Drittel auch
ein paar Körner mehr im Tank.
Und Glück, als der sonst tadellos haltende
Hammerlindl einem harmlosen Schuss 22 Sekunden nach Wiederbeginn
passieren ließ. Als durchgesagt wurde, dass Königsbrunn völlig
unerwartet gegen Fürstenfeldbruck 1b im Penaltyschiessen einen Punkt
abgegeben hatte, ließ sich Aich Platz 1 nicht mehr nehmen. Dem ESV
fehlten dann die Treffer, die man zu Anfang trotz bester Chancen nicht
gemacht hatte.
Statistik:
Für Aich geht’s theoretisch noch um Platz
Eins
ESV Gebensbach im letzten Punktspiel in
Moosburg gegen den ewigen Rivalen
Gebensbach - In den vier Bayerischen Bezirksligagruppen werden am Wochenende die Hauptrunden abgeschlossen. Der ESV Gebensbach muss dabei am Sonntag beim EV Aich antreten; Spielbeginn ist in der Moosburger Clariant Arena um 17.15 Uhr.
Zwei Niederlagen nach regulärer Spielzeit haben
die lange Zeit so souverän die Tabelle anführenden Moosburger Vorstädter
in den bisherigen 17 Spielen kassiert. Die erste datiert vom 7. Januar,
da haben sie arg ersatzgeschwächt beim ESV eine 1:8-Packung kassiert. In
Königsbrunn musste sich der EVA beim ärgsten Konkurrenten 1:6 geschlagen
geben und letzten Freitag setzten sich die Schwaben im Rückspiel in
Moosburgmit mit 6:5 nach
Penaltyschiessen durch.
Beide Teams sind jetzt mit 42 Zählern
punktgleich, Königsbrunn empfängt noch den Tabellenvorletzten
Fürstenfeldbruck 1b und wird sich dank einer um 19 Treffer besseren
Tordifferenz Platz Eins nicht mehr nehmen lassen. Somit bekäme es Aich
im Playoff-Viertelfinale mit dem übermächtigen ERC Regen als Nord-Ersten
zu tun. Was die Tordifferenz bei möglicher Punktgleichheit zwischen Aich
und Königsbrunn angeht, muss beide
ihre Spiele gewinnen und somit Aich die Gebensbacher schlagen.
Erneut völlig unnötige Niederlage
Gebensbach verliert auch beim
Hinterbänkler Fürstenfeldbruck 1b
Gebensbach -
Die vierte Niederlage am Stück handelten sich
die Puckjäger des ESV Gebensbach im vorletzten Punktspiel der
Eishockey-Bezirksliga Mitte am Samstagabend ein. Mit 1:3 (1:0, 0:0, 0:3)
bei der 1b des EV Fürstenfeldbruck zu verlieren, war aber höchst unnötig
und zu einem Großteil selbst verschuldet.
„Wir haben im ersten Drittel eigentlich recht gut
gespielt“, berichtete Trainer Heinz Zerres. „Gut“ galt, bis es vors Tor
der Gastgeber ging. „Wir sind drei-, viermal allein darauf zugefahren,
statt zu schießen, wurde immer zu zaubern versucht“, so Zerres. Dass
Florian Panthalers Schuss am Torpfosten landete, passte einfach dazu.
Loben konnte Zerres diesmal nur den sehr guten Torhüter Sebastian
Pfeuffer.
Dann gelang „Rookie“ Lukas Piller der
Führungstreffe drei (!) Sekunden vor der ersten Pausensirene. Mit diesem
psychologisch wichtigen Treffer sollte man eigentlich gestärkt aus der
Kabine zurückkommen. „Wir haben uns dann aber einfach blöd angestellt“,
musste Heinz Zerres seinen Schützlingen attestieren. Aber selbst zwei
„so blöde“ Strafzeiten wegen „sechs Mann“, fast eine Minute sogar in
doppelter Überzahl, konnten die Hausherren nicht nutzen.
Die Strafe folgte spät mit zwei Gegentreffern in
den letzten dreieinhalb Minuten. Dem letzten, einem sogenannten Empty
Net Goal Treffer in das zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers
geräumte ESV-Tor, ging auch noch ein böser Schnitzer und Puckverlust im
Spielaufbau voraus. Passte so richtig zu diesem verkorksten Auftritt.
Statistik:
Zwei Auswärtsspiele noch für den ESV
Gebensbacher Puckjäger am Samstag, 17 Uhr
in Fürstenfeldbruck
Gebensbach -
In den vier Gruppen der Bayerischen
Eishockey-Bezirksliga geht es in den Punktrunden auf die Zielgeraden. In
der Gruppe Mitte hat der ESV Gebensbach noch zwei Auswärtsspiele zu
absolvieren.
Der Gastgeber am Samstag ist die 1b des EV
Fürstenfeldbruck um 17 Uhr. In den bisherigen 16 Spielen haben den ESV
sieben Niederlagen, zuletzt drei am Stück, aus dem Rennen um die beiden
Playoff-Plätze geworfen. „Wir müssen akzeptieren, dass es kadermäßig
diese Saison nicht so funktioniert hat“, gab Trainer Heinz Zerres zu. Ab
dem zweiten Spieltag ging es los mit Verletzungen und Erkrankungen. Ein
Dutzend Feldspieler hatte Zerres zuletzt gegen München noch zur
Verfügung, Dass die Partie nicht wegen der zahlenmäßigen Unterlegenheit,
sondern einer überbordenden Fehlerquote verloren wurde, steht auf einem
anderen Blatt.
Ladehemmung und zu viele Abwehrfehler
ESV schlägt sich bei der 4:6-Niederlage
gegen München zum Teil selbst
Gebensbach -
14 Spiele in Folge hatte der ESV Gebensbach
gegen den Münchner EK gewonnen. Die Serie riss am Sonntag mit der 4:6
(0:2, 2:3, 2:1) – Heimniederlage und die Gebensbacher hatten selbst
großen Anteil daran.
Im ESV-Lager hatte man diese Erfolgsserie gar
nicht auf dem Schirm, aber MEK-Manager Jochen Karl hatte sich vorher
noch schlau gemacht und war umso erleichterter über diesen „sehr
glücklichen Sieg“. Die Luchse haben halt die Fehler der Gebensbacher
gnadenlos bestraft. Drei Einschussmöglichkeiten des ESV in den ersten
vier Minuten und dann überrascht der Russe Dimitri Paramonov den
ESV-Schlussmann Manuel Hammerlindl nach dessen unnötigem Ausflug hinters
Tor mit dem ersten Münchner Schuss zu deren 1:0.
In der Tonart ging es weiter. Der ESV versiebt in
Überzahl beste Möglichkeiten, Franz Neumayr musste eigentlich den
Ausgleich machen. Wenige Sekunden vor der Pause haut Simon Klopstock aus
spitzem Winkel bei Münchner Überzahl drauf und es steht 0:2 aus
ESV-Sicht. Nach Wiederbeginn bestürmte der ESV unaufhörlich
das Gäste-Tor und brachte den
Puck einfach nicht über die Torlinie. Innerhalb von 51 Sekunden bissen
die Luchse dann zweimal zu. Daniel Embacher nach einer Fehlerkette der
ESV-Defensive und der Ukrainer Yehor Vinnytskyi mit einem Break vom
eigenen Drittel weg erhöhten auf 4:0.
Kampfgeist und Moral stimmten bei den lediglich
12 Feldspielern auf ESV-Seite – 19 waren es beim Gast. Innerhalb von 16
Sekunden holten Matthias Selmair im Powerplay und Nicholas Emmendorfer
zwei Treffer auf. 12 Sekunden später nützte Steinmetz den nächsten
Fauxpas der ESV-Abwehr zum Münchner 5:2. Nach Patrik Samanskis
Überzahltreffer kam 11 Minuten vor Schluss nochmal Hoffnung auf im
ESV-Lager. Nicht lange, dann verlor Jonas Weindl die Scheibe im eigenen
Drittel, Hammerlindl stürzte aus dem Tor, zwei Münchner hatten dieses
leer vor sich zum 6:3 (Vinnytskyi). Der Treffer von Patrick Beham war
nur noch Ergebniskosmetik.
Statistik:
Tore/Vorlagen:
0:1 (4.) Paramonov (Treichel), 0:2 (20.) Klopstock (Vinnytskyi,
Langnickel / 5-4), 0:3 (29.) Embacher (Steinmetz), 0:4 (30.) Vinnytskyi
(Pinder), 1:4 (37.) Sellmayr (Beham, Huber / 5-4), 2:4 (37.) Emmendorfer
(Samanski), 2:5 (37.) Steinmetz (Cera, Axtner), 3:5 (50.) Samanski
(Panthaler / 5-4), 3:6 (52.) Vinnytskyi (Pinder), 4:6 (54.) Beham
(Samanski); Schiedsrichter:
Steffen Ohlwein, Daniel Schmid; Strafminuten: ESV 8 / MEK 10;
Zuschauer: 80
Schauen ein bisserl skeptisch: ESV-Vorstand Peter
Kerscher (Mitte), der sportliche Leiter Klaus Killy (rechts) und sein
Stellvertreter Alexander Aigner.
Wahrscheinlich das letzte
Saison-Heimspiel
ESV Gebensbach empfängt am Sonntag die
Luchse des Münchner EK
Gebensbach - Noch drei Spiele umfasst das
Restprogramm für den ESV Gebensbach in der Eishockey-Bezirksliga Mitte.
Bevor es noch zweimal auswärts geht, ist im letzten Heimspiel der
Münchner EK der Gegner. Spielbeginn ist am Sonntag im Dorfener Dr.
Rudolf-stadion um 17.30 Uhr.
Die Puckjäger aus dem Eishockeydorf haben zuletzt
einfach zu viele Niederlagen kassiert und einige davon waren sowas von
unnötig. Auch wenn theoretisch Tabellenplatz zwei und somit die
Playoff-Teilnahme noch erreichbar sind, dürfte dieses Thema abzuhaken
sein. Der EV Königsbrunn hat bei noch fünf ausstehenden Spielen als
Tabellenzweiter fünf Zähler mehr als die drittplatzierten Gebensbacher.
Zwei Niederlagen sind ein gewaltiger
Dämpfer
ESV-Puckjäger ziehen in Freising und auch
gegen Dachau den Kürzeren
Gebensbach -
Auf ein sportlich missratenes Wochenende
blickt man im Eishockeydorf Gebensbach zurück und die Ambitionen auf
einen Spitzenplatz in der Tabelle der Bezirksliga Mitte dürften sich
erledigt haben. Am Freitagabend mussten sich die ESV-Puckjäger beim SE
Freising 5:7 (2:2, 1:3, 2:2) geschlagen geben. Am Sonntagabend mussten
sie auch noch dem Namensvetter aus Dachau mit einer 2:3 (1:0, 0:2, 1:1)
– Niederlage die Punkte überlassen.
Beide Partien hatten nicht nur ergebnistechnisch
sehr viel gemein. Beide Male wurden sie im zweiten Spielabschnitt
hergegeben. In Überzahl zwei Gegentreffer am Freitag, einer wieder am
Sonntag. Vor beeindruckender Kulisse in der Freisinger Weihenstephan
Arena brachte Florian Panthaler den ESV zweimal in Front mit dem frühen
1:0 und nach der ersten Pause zum 3:2. Bei dem Treffer tickte Schorsch
Neumayr am Liveticker völlig aus, „denn so ein Tor schießt nur der
Flori, indem er den Puck dem Torhüter an den Rücken schießt“.
Reicht halt nicht, wenn man beste Chancen
versiebt, Gegentreffer wie beim Freisinger 2:1 praktisch selber schießt
und Gegentreffer Nummer 6 und 7 trotz Überzahl kassiert. Auch gegen
Dachau lief es nach ähnlichem Muster ab. Nach einem guten Anfangsdrittel
war die Führung verdient, auch wenn da bereits Dachau durch den stets
brandgefährlich lauernden Martin Dürr seine Möglichkeiten hatte. Der
36-Jährige, mit allen Wassern gewaschen und der Erfahrung aus 364
Spielen zumeist in der Bayernliga, lieferte sich vor der zweiten Pause
eine kleine Ringkampfeinlage mit ESV-Kapitän Rudi Mayer und kassierte
Mitte des letzten Spielabschnitts noch eine 5-Minutenstrafe.
In der gelang dem ESV
lediglich der Anschlusstreffer, nachdem man bis dahin zwei Gegentore in
Unter- und eines in Überzahl kassiert hatte. Die „Special Teams“
waren an diesem Wochenende alles
andere als gut. Trainer Heinz Zerres nahms nüchtern und sachlich:
„Wünsche kann man schon haben, man braucht aber auch das Personal dazu“.
Freising - Gebensbach
Tore/Vorlagen:
0:1 (4.) Panthaler (5-4), 1:1 (6.) Stippl (Stegner), 2:1 (4-4), 2:2
(20.) P. Pfahler (Reiter, Panthaler), 2:3 (25.) Panthaler, 3:3 (27.)
Bochnak (Schmidt, P. Schünemann), 4:3 (29.) N. Schünemann (Bernau,
Stippl / 5-4), 5:3 (36.) Kammermeier (Heilmaier, N. Schünemann / 4-3),
5:4 (41.) Selmair (Sonnengruber), 6:4 (52.) Stippl (Kammermeier, N.
Schünemann / 4-5), 7:4 (55.) Heilmaier (4-5), 7:5 (57.) Selmair (Weindl,
Neumayr); Schiedsrichter: Sebastian Rozsa, Jan Slivka;
Strafminuten: SEF 16 / ESV 16; Zuschauer: 215
Gebensbach – Dachau
„Siegen oder Fliegen“ heißt es für den
ESV
Gebensbacher Puckjäger heute in Freising – Sonntag kommt Dachau
Gebensbach -
Vor einem wegweisenden Wochenende steht der
ESV Gebensbach. Am heutigen Freitagabend ist der SE Freising um 20.15
Uhr Gastgeber. Am Sonntag heißt um 17.30 Uhr im Dorfener Dr.
Rudolf-Stadion der Gegner ESV Dachau.
„Nach diesen Spielen wissen wir, ober wir weiter
im Rennen um einen Playoff-Platz sind“, traf Co-Trainer Manuel Bertl den
Nagel auf den Kopf. Er redete nicht lang drum herum: „Wir müssen
eigentlich beide Spiele gewinnen“. Sonst fliegen sie wohl raus aus der
Verlosung um die besten Plätze! Der ESV ist aktuell Tabellendritter in
der Bezirksliga Mitte, der EV Königsbrunn rangiert mit zwei Zählern mehr
und das bei einem absolvierten Spiel weniger auf dem zweiten
Tabellenplatz, der wie Platz eins die K.O-Runde mit den jeweils zwei
Ersten der drei anderen Gruppen bedeutet. Der zuletzt 8:1 bezwungene EV
Aich ist bei vier Zählern mehr zwei weniger absolvierten Partien wohl
nicht mehr einzuholen.
Das Duell in Freising wird schwer genug. Im
Hinspiel zogen die Black Bears mit 6:0 den Gebensbachern das Fell über
die Ohren und bestraften nahezu jeden Fehler. Nach sechs Spielzeiten in
der Landesliga und dem freiwilligen Rückzug bringt die Truppe um den
Routinier und dreifachen Torschützen Dimitri Kurnosov trotz einiger
Abgänge immer noch viel Cleverness aufs Eis. Mit drei Zählern hinter dem
ESV zählen auch für Freising nur noch Siege. Deren vier am Stück hat
zuletzt Sonntagsgegner Dachau eingefahren. 5:1 hat Gebensbach am dritten
Spieltag das Hinspiel gewonnen, aber Achtung, die Woodpeckers mit ihrem
Freiluftstadion haben aufgeholt.
Patrick Beham (li.) traf zum 3-0 - gegen die Aicher Stefan Urzinger, Christian Koller u. Goalie Johannes Pfafferott. Foto: Dominik Findelsberger
Nach einem Drittel Anlaufzeit ging die
Post ab
Mit 8:1 feiert Gebensbach ein
Schützenfest gegen Tabellenführer Aich
Gebensbach -
Mit einem richtigen Paukenschlag startete der
ESV Gebensbach ins neue Jahr. 8:1 (0:0, 3:0, 5:1) wurde der mit
blütenweißer Weste angereiste EV Aich am Samstagabend abgefertigt. Für
die Moosburger Vorstädter war es nach zehn Siegen die erste Niederlage.
Personelle Probleme hatten beide Parteien. Für
Gebensbach nichts Neues, aber Aich hatte in der Summe mehr Ausfälle,
darunter Leistungsträger wie Lachner, Poetzel, Steiger oder Dichtl. Beim
ESV waren überraschend Florian Sonnengruber und Florian Panthaler
einsatzfähig und so konnte Trainer Heinz Zerres wenigstens 14
Feldspieler aufbieten. Nur deren elf hatte Georg Herrmann, sein Aicher
Kollege dabei.
Das deutliche Resultat nur allein der personellen
Konstellationen zuzuschreiben, würde dem wirklich starken Auftritt der
Gebensbacher nicht gerecht werden. Sie bestimmten überwiegend, wo`s lang
ging und glänzten immer wieder mit tollen Spielzügen. Im ersten
Spielabschnitt schienen sie dem Ganzen noch nicht so recht zu trauen,
hatten aber bereits da einige hochkarätige Tormöglichkeiten. Mit mehr
Biss und Zielstrebigkeit aus der Kabine zurück, erzwangen sie den ersten
Treffer und dann gab`s kein Halten mehr.
Mit einem Mann weniger kam dann Aich gleich zu
mehreren Tormöglichkeiten und zum Ehrentreffer. Dass man Überzahl auch
besser spielen kann, zeigte sich beim siebten Treffer. Nach seinem
tollen Sololauf legte Patrik Samanski für Emmendorfer ab, der
überlistete per Rückhand-Kunstschuss den tapferen Johannes Pfafferott im
Aicher Heiligtum. Den Schlusspunkt zum 8:1 setzte der 20-jährige Lukas
Piller, die Entdeckung der Saison im ESV-Team, mit seinem zweiten
Treffer passend in der Schlussminute.
Statistik:
Viel zu lachen haben derzeit die beiden Torhüter
Manuel Hammerlindl und Sebastian Pfeuffer (v. links) nicht unbedingt –
gegen Aich ist der 21-jährige Pfeuffer an der Reihe.
Foto: Dominik Findelsberger
EV Aich derzeit das Maß aller Dinge
ESV Gebensbach empfängt den souveränen
Tabellenführer
Gebensbach -
Es ist dieses ewige Duell, das an diesem
Samstag zum x-ten Mal ausgetragen wird. Um 16.30 Uhr empfängt der ESV
Gebensbach auf heimischem Eis im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion den EV
Aich.
1978 startete Aich in der Landesliga, ein Jahr
später zog Gebensbach nach. Seitdem geht es zwischen beiden Clubs um
Punkte und ein paar Spieler aus der Gründerzeit sind noch als
Funktionäre tätig. 1995 zog sich Aich in die Bezirksliga, seit 1992 die
unterste Liga, zurück und es herrschte erstmal Funkstille. Seit 2012,
als Gebensbach zum zweiten Mal und wohl für endgültig aus der Landesliga
absteigen musste, duelliert man sich in der Bezirksliga. Beide Vereine
sind auch Bayerische Altmeister.
Der ESV schaffte nach dem ersten LL-Abstieg als
Bayerischer Meister 2007 den sofortigen Wiederaufstieg. Der EV Aich
wurde 2018 Bayerischer Bezirksligameister. Ein Aufstieg war aber schon
allein deshalb nicht möglich, da für die Landesliga der BEV mindestens
drei am Spielbetrieb teilnehmende Nachwuchsmannschaften fordert, und
diesbezüglich herrscht bei Aich immer schon Fehlanzeige. Derzeit sind
die Moosburger Vorstädter in der Bezirksliga Mitte wieder das Maß aller
Dinge mit sieben Ex-Erdingern und einem ehemaliger DNL-Spieler aus
Landshut als Neuzugängen. Zehn Siege aus zehn Spielen ergeben eine
souveräne Tabellenführung.
Mit einem Sieg das Jahr
abgeschlossen
Gebensbach 5:2-Sieg in Pfaffenhofen mit
praktisch letztem Aufgebot
Gebensbach -
Zum Jahresabschluss durften die Puckjäger des
ESV Gebensbach noch einen Sieg feiern. 5:2 (2:1, 1:1, 2:0) gewannen sie
am Freitagabend bei der 1b des EC Pfaffenhofen.
Und da waren es nur noch elf Feldspieler, die
sich zum Trip an die Ilm einfanden. Florian Sonnengruber wollte aus
seinem Kurzurlaub rechtzeitig zurück sein. Da kam bei Trainer Heinz
Zerres mittags dessen Anruf, dass er sich am Morgen in Kitzbühel bei
einem Gaudi-Eishockeyspiel verletzt hatte. Zerres: „Da bist du
sprachlos. Würde ich am Spieltag in der Früh ein leichtes Training
ansetzen, gäbe es entsetzte Blicke“.
Es gibt bei der Personalmisere immer noch eine
Steigerung. Mit nur noch neun einsatzfähigen Feldspielern ging es auf
die Heimreise. Philipp Pfahler hatte es während des Spieles zuerst am
Fuß und dann am Arm erwischt. „Da war bei jedem Wechsel Eisbeutel
angesagt“, berichtete Zerres und der Phil wurde von seinem Kameraden zu
Recht zum „Man oft he Match“ gewählt.
Florian Panthaler hielt mit Adduktorenproblemen bis in die
Schlussphase durch. „Dann habe ich ihn nicht mehr reingelassen, um das
Ganze nicht noch zu verschlimmern“, so Zerres.
„Megastolz“
war er auf seine Truppe und ein Kompliment vom gegnerischen Trainer
freute ihn. Petr Fical, DEL- und Nationalspieler und bis November
Trainer der Pfaffenhofener Bayernligamannschaft, kam nach dem Spiel zu
ihm. „Was ihr unter den Umständen gespielt habt, war wirklich eine
Demonstration“, sagte der 45-jährige.
Statistik:
Gelingt zum Jahresabschluss noch
ein Sieg?
ESV-Puckjäger heute Abend bei der 1b des
EC Pfaffenhofen
Gebensbach
- An die Ilm geht es für die Puckjäger des ESV Gebensbach am heutigen
Freitagabend zum letzten Spiel des alten Jahres. Die 1b des EC
Pfaffenhofen ist um 20 Uhr in der heimischen Stadtwerke Arena der
Gastgeber.
Das Hinspiel hatte der ESV am 2. Dezember 8:1
gewonnen. Da ging das noch gut mit auch nur 13 Feldspielern. Von „der
Wilden 13“ wurde damals gerne gesprochen und geschrieben. Personell ist
es nicht besser geworden „und gegen Freising haben wir die Quittung
bekommen“, blickt Trainer Heinz Zerres auf die letzte Partie am zweiten
Weihnachtsfeiertag zurück.
Das musste der ESV zum zweiten Mal innerhalb von
vier Tagen mit nur 12 Feldspielern auskommen. In den Spielen vorher
waren es nicht recht viel mehr und die Punktausbeute ebenso mager. Drei
Niederlagen sowie lediglich der Sieg nach Penaltyschiessen in
Königsbrunn aus den letzten vier Spielen bedeuten unterm Strich nur zwei
Zähler und somit auch das Aus im Kampf um die beiden ersten
Tabellenplätzte und die Playoff-Teilnahme.
Brust raus, das
reichte in dem Fall für SEF-Goalie Johannes Sedlmaier gegen Nicholas
Emmendorfer bei seinem Torschussversuch.
Foto: DFi
Ausbeute des ESV bei dem Aufwand zu
wenig
Sieg nach Penaltyschiessen in
Königsbrunn – Freising bestrafte die Fehler gnadenlos
Gebensbach -
Auf zwei Spiele und eine Achterbahnfahrt
blickt der ESV Gebensbach zurück. Und mit Schrecken, denn die 0:6 -
Niederlage gegen die SE Freising am Montagabend musste so nicht sein. Am
Freitag wurden in einer völlig verrückten Partie mit 8:7
nach Penaltyschiessen zwei
Zähler beim EV Königsbrunn erkämpft.
Genau ein Dutzend Feldspieler hatte Trainer Heinz
Zerres für beide Partien zur Verfügung. Patrik Samanski war kurzfristig
krank geworden und Sebastian Sonnengruber scheint sich nach
überraschendem Comeback wieder verabschiedet zu haben. Mit 6:2 lag das
forsch aufspielende Dutzend in der Hydro-Tech Arena nach 30 Minuten in
Front. 6:6 stand es beim Gang zur zweiten Pause. Nach dieser ging
Königsbrunn auch noch in Führung. Florian Panthaler, „der hat Arsch in
der Hose und haut auch mal drauf“ (Originalton Liveticker Schorsch
Neumayr), brachte sein Team ins Penaltyschiessen. Er traf da als Erster
wie Jonas Huber und Florian Sonnengruber.
Gegen Freising hätte der ESV gefühlt die ganze Nacht anrennen können, ohne zu treffen. Die Zerres-Schützlinge betrieben Riesaufwand mit teils kläglichen Abschlüssen und ihre Fehler wurden gnadenlos bestraft. Vor allem nach den ersten 20 Minuten stellte das Zwischenresultat von 0:2 den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Am ende stand ein Ergebnis auf der Anzeigetafel, das nicht nur im Tennis als „die Höchststrafe“ nach bereits einem verlorenen Satz gilt.
EV Königsbrunn – ESV
Gebensbach 7:8 (2:3, 4:3, 1:1, 0:1 P.)
Tore/Vorlagen:
1:0 (4.) Schütz, 1:1 (8.) Panthaler, 1:2
(15.) Weindl, 1:3 (18.) Sonnengruber (Weindl, Kerscher), 2:3 (19.)
Neumann, 2:4 (24.) Emmendorfer (Piller), 2:5 (29.) C. Pfahler (Weindl),
2:6 (30.) Sonnengruber (Weindl, Piller), 3:6 (33.) Schütz (Pandel /
5-4), 4:6 (35.) Schütz, 5:6 (37.) Voigt, 6:6 (39.) Voigt, 7:6 (44.)
Rentel (Schütz), 7:7 (50.) Panthaler (Kerscher), 7:8 Sonnengruber
(Pen.); Schiedsrichter:
Pehmer, Wenzel; Strafminuten:
EVK 6 /ESV 6
ESV Gebensbach – SE
Freising 0:6 (0:2, 0:3, 0:1)
ESV-Puckjäger müssen zweimal ran
Freitag in Königsbrunn – Montag
kommt Freising
Gebensbach
- Ruhige Tage sind für Eishockeyspieler um Weihnachten rum meist ein
Fremdwort. Für die Puckjäger ESV Gebensbach geht die Auswärtstour heute
wieder ins Schwabenland. Gastgeber ist der EV Königsbrunn um 20 Uhr in
der Hydro-Tech Eisarena; der Bus fährt am Dorfener Eisstadion um 16.15
Uhr. Am Montag, zweiter Weihnachtsfeiertag, ist die SE Freising um 17.30
zu Gast im Dr. Rudolf-Stadion.
Gegen die Pinguine hatte sich der ESV im Hinspiel
am 3:4 geschlagen geben müssen. Es war im vierten Spiel die erste
Saisonniederlage. Der EV Königsbrunn profitiert in seinem Kader von der
Zusammenarbeit mit dem EHC, dem Bayernligisten. Da lassen ehemalige
Bayernligaspieler wie Marc Streicher oder Pascal Rentel ihre Karriere in
der Bezirksliga ausklingen.
Auf Rang zwei ging der EVK letzte Saison in der
Gruppe 4 (jetzt West) über die Ziellinie. In den Playoffs kam dann gegen
den späteren Landesligaaufsteiger Ottobrunn das Aus. „Von Playoffs
können wir derzeit nur träumen“, musste ESV-Trainer Heinz Zerres nach
den beiden letzten Niederlagen zugeben. Personell sind keine Änderungen
zu erwarten „und wir müssen mit den derzeit 14 Feldspielern auskommen“.
Beim ESV passt derzeit einiges nicht
Gebensbacher 1:8-Niederlage bei der
wiedererstarkten EGW Augsburg
Gebensbach -
Eine Lehrstunde in punkto Effektivität gab‘s
für den ESV Gebensbach am Samstagabend. Mit 8:1 (2:0, 3:1, 3:0)
revanchierte sich die EGW Augsburg für die 3:13-Niederlage vom Hinspiel
in Dorfen. Für die Puckjäger aus dem Eishockeydorf war es nach der
4:7-Derbyniederlage gegen Dorfen 1b nun die zweite Schlappe am Stück.
Dabei stand bei den Gastgebern mit wenigen
Ausnahmen dasselbe Aufgebot auf dem Eis der Curt-Frenzel Arena. Einen
Unterschied machte Torhüterin Jennifer Spingler aus. Die 27-jährige, die
ihre Ausbildung beim Augsburger EV und beim Deggendorfer SC genossen
hat, war im Hinspiel nicht dabei und war einfach nicht zu überwinden.
„Wir hätten bereits klar führen müssen, ehe der Gegner praktisch mit der
ersten Torchance nach zehn Minuten seinen ersten Treffer erzielte“,
stellte Mannschaftsführer Johann Petermaier hinterher fest.
Ein weiterer Matchwinner für die Woodstocks war
der 19-jährige Leon Steinberger mit je drei Treffern und Vorlagen. Der
war im Hinspiel aber auch schon dabei gewesen. In dem war auch der ESV
noch mit kompletter Kapelle angetreten, diesmal waren es mit 14
Feldspielern und nur einem Torhüter insgesamt ein halbes Dutzend
weniger. „Mit nur vier Verteidigern geht das auch in der Bezirksliga
nicht“, musste Trainer Heinz Zerres eingestehen. So hatte er auch keine
Möglichkeit, gleich nach Beginn des zweiten Drittels Keeper Manuel
Hammerlindl rauszunehmen. Franz Neumayr hatte EGW-Kapitän Maximilian
Merkel gefoult und dieser rauschte ungebremst in den ESV-Torhüter rein.
Der musste sich nach einigen Minuten Behandlungspause beim berechtigten
Penalty zum 3:0 geschlagen geben. Den Ehrentreffer erzielte Jonas Weindl
zum zwischenzeitlichen 1:3.
Wenn man sich beim Versuch, aus einem Übernagebot
an Torchancen Treffer zu machen, so unmöglich anstellt, gibt’s am Ende
eine Klatsche. Auch nicht ohne Einfluss auf das Ergebnis waren wieder
mal die „Special Teams“. Die Woodstocks hatten zwar mehr Strafzeiten
angesammelt, machten aber ihrerseits aus zwei Überzahlspielen sowie
einer angezeigten Strafe gegen Gebensbach drei Treffer, während
andererseits die Gebensbacher mit ihren Überzahlgelegenheiten nichts
anzufangen wussten. Und dass die Augsburger nicht mehr mit dem Team vom
Saisonbeginn zu vergleichen sind, war hinlänglich bekannt. Nicht umsonst
haben sie eine Woche vorher Tabellenführer Königsbrunn 6:2 abgefertigt
und am Vorabend des Gebensbacher Gastspiels 11:3 bei Pfaffenhofen 1b
gewonnen.
Nicht noch so ein Ausrutscher!
ESV Gebensbach muss zu den
wiedererstarken Woodstocks nach Augsburg
Gebensbach -
Ins Schwabenland geht die Reise des ESV
Gebensbach am Samstag zum Punktspiel Nummer neun in der
Eishockey-Bezirksliga Mitte. Die EG W Augsburg ist der Gastgeber im
Curt-Frenzel-Stadion. Spielbeginn ist 20 Uhr, Busabfahrt am Eisstadion
in Dorfen um 17 Uhr.
In der altehrwürdigen, aber top renovierten und
6500 Zuschauer fassenden DEL-Arena der Augsburg Panthers erlebte letzten
Samstag bereits der EV Königsbrunn eine böse Überraschung. 2:6 musste
sich der Favorit den Woodstocks geschlagen geben. Die Woodstocks hatten
bis dahin genau drei Zähler aus ihrem Sieg gegen Dorfen 1b auf dem
Konto.
Apropos Dorfen 1b, die Eispiraten heimsten
ihrerseits letzten Sonntag mit dem 7:4-Derbysieg gegen Gebensbach ihre
ersten Zähler ein. Noch ein klar favorisiertes Team wurde aufs Kreuz
gelegt. Ex-Landesligist Freising verlor bei der punktelosen 1b des EC
Pfaffenhofen mit 3:4 nach Penaltyschiessen. Ist nun somit die Niederlage
des ESV „nicht so schlimm“ oder „erst recht ärgerlich“. Es ist
wahrscheinlich wie mit dem Glas, das für manche „noch halbvoll“ und für
andere „bereits halbleer“ ist.
Für zweiten Derby-Sieg reichte es nicht
Gebensbach Puckjäger müssen sich dem
Lokalrivalen Dorfen 1b geschlagen geben
Dorfen / Gebensbach
– Das hatten sich zumindest die
Puckjäger des ESV Gebensbach nicht so vorgestellt. Für die 1b des ESC
Dorfen hingegen verlief dieses Derby optimal und die Eispiraten feierten
mit 7:4 (4:2, 2:2, 1:0) ihren ersten Saisonsieg.
Und das auch völlig verdient, denn sie agierten
einfach zielstrebiger. Und cleverer stellten sie sich auch an. Dafür
sorgte die erfahrene Garde, denn neben Trainer Tobi Brenninger, waren
auch die ehemaligen Bayernligacracks Ernst Findeis und Alexander
Voglhuber dabei. „Das nötige Glück hatten wir in einem Bezirksligaspiel
auf sehr gutem Niveau auch“, gab ESC-Coach Brenninger zu. Damit meinte
er zum einen die Anfangsphase, „als fast jeder Schuss ein Treffer war“
und den Beginn des letzten Drittels. „da hatte der ESV in Überzahl
mehrmals die Möglichkeit zu Anschlusstreffer und wer weiß, wie’s dann
wieder gelaufen wäre“.
„Ich gönne Dorfen den Sieg, sie waren super
effektiv, haben clever gespielt und jetzt hoffe ich, dass sie auch
unsere Mitkonkurrenten schlagen“, so das Resümee von ESV-Trainer Heinz
Zerres. Bereits nach 16 Minuten beim Stand von 2:4 hatte er den im
Vorfeld noch krank gewesenen Sebastian Pfeuffer für Manuel Hammerlindl
ins Tor geschickt. „Fast jeder Schuss ein Treffer, einer von der
Mittellinie, da musste ich eingreifen“, so Zerres.
Dem bedauernswerten Hammerlindl die Schuld für
die Niederlage zu geben, wäre aber zu einfach. Seine Vorderleute
glaubten wohl nach dem frühen 1:0 von Christoph Pfahler an einen
Selbstläufer „und irgendwie wird’s wie im Hinspiel schon reichen“.
Prompt lagen die Mannen um Kapitän Rudi Mayer durch zwei Blitztreffer
von Findeis und Quirin Brugger innerhalb von 47 Sekunden in Rückstand.
Dann nimmt so ein Derby seine Eigendynamik auf.
Dorfen war immer zwei Treffer vorne, hatte auf die Gebensbacher
Anschlusstreffer immer eine Antwort parat. Die Zerres-Schützlinge fanden
nicht die Mittel, den sehr sicheren Simon von Fraunberg im ESC-Tor
entscheidend zu überwinden.
Statistik:
Der ESV möchte weiter oben dranbleiben
Sonntag, 17.30 Uhr: Im Bezirksligaderby
möchte Dorfen 1b endlich punkten
Dorfen / Gebensbach - Die 1b des ESC Dorfen sehnt den ersten Punktgewinn oder besser noch gleich den ersten Saisonsieg herbei vor dem Lokalderby morgen um 17.30 Uhr. Der ESV Gebensbach hingegen möchte seinen Platz in den Top Vier in der Eishockey-Bezirksliga Mitte untermauern.
Das sind die Voraussetzungen vor dem nunmehr
zehnten Lokalduell der „Eishockey-Neuzeit“. Könnte man so sagen, nachdem
der ESC Dorfen 2017 wieder eine 1b für den Spielbetrieb meldete. Sieben
Siege stehen für den ESV zu Buche, zwei für die Eispiraten. Das alles
zählt in solchen Duellen genauso wenig wie der Blick auf die Tabelle
oder auf’s Hinspiel, das der ESV im Schlussspurt mit 9:5 für sich
entscheiden konnte. Jetzt steht Dorfen auf dem neunten und vorletzten
Platz und das noch gänzlich ohne Punkt. „In so einem Derby kann immer
alles passieren“, beschwört Dorfens geplagter Trainer Tobi Brenninger
diese alte Weisheit.
Heinz Zerres, sein Gegenüber beim ESV, weiß das
zu gut. Beide haben schon alles erlebt. Etwas mehr sicherlich der
75-jährige Zerres, als Spieler und vor allem als Trainer in praktisch
allen Ligen Deutschlands schon aktiv. Als Trainer hat sich der ehemalige
Landshuter und Mannheimer Torjäger dann
auf die eine oder andere Art den Beinamen
„Zorro“ erarbeitet. Zerres und
Brenninger haben auch eine gemeinsame Vergangenheit. Als junger Bursche
war der inzwischen 35-jährige Brenninger zwei Jahre Spieler unter Zerres
beim EHC Waldkraiburg „und wir sind Bayernligameister geworden“,
erinnert er sich noch gerne.
Gebensbach Jubelt nach Treffer zum 3-0 gegen Pfaffenhofen 1b - v.l. Christoph Pfahler, Florian Panthaler, Franz Neumayr, Laurin Hobmaier. Foto: DFi
Trainer Heinz Zerres‘ „Wilde 13“
8:1 gegen Pfaffenhofen 1b – ESV macht
früh alles klar
Gebensbach -
Am Freitagabend kam der ESV-Express wieder
früh ins Rollen. Mit 8:1 (4:0, 2:1, 2:0) stand am Ende der Partie gegen
den EC Pfaffenhofen 1b ein standesgemäßes Resultat auf der Anzeigetafel
des Dorfener Dr. Rudolf-Stadions. Es war der sechste Sieg im siebten
Pflichtspiel und das mit erneut sehr überschaubarem Aufgebot.
Mit Thomas Laschütza, Michael Reiter und dem,
nach Blitz-Comeback gleich wieder kranken, Sebastian Sonnengruber fehlte
ein Trio aus dem letzten Spiel. Bastian Rosenkranz‘ Rückkehr dauert auch
noch mindestens eine Woche. Mit den Rückkehrern Patrik Samanski, Florian
Panthaler und Christoph Pfahler wurden es doch zumindest wieder 13
Feldspieler. Für das Tabellenschlusslicht von der Ilm sogar „die Wilde
13“. Wie inszeniert lag der ESV nach 13 Minuten und zwei Sekunden mit
drei Treffern in Front.
„Die Rückkehr von Samanski und Panthaler hat uns
sehr gutgetan, das war gleich ein ganz anderes Eishockey“, stellte ein
zufriedener Abteilungsleiter Klaus Killy hinterher fest. Panthaler
gelangen zwei Treffer und einen echten Sahnetag hatte sein Sturmpartner
Philipp Pfahler als dreifacher Torschütze erwischt. Der 28-jährige, und
damit um ein Jahr jüngere der beiden Brüder, eröffnete nach gut drei
Minuten die Torejagd.
Für den sportlichen Leiter Klaus Killy ein
weiterer positiver Aspekt: „Die unnötigen Strafzeiten gab’s diesmal
nicht, da hat Trainer Heinz Zerres mit den Burschen wirklich Klartext
gesprochen“. Schade fand es Killy für Torhüter Manuel Hammerlindl, dass
ihm durch einen völlig unnötigen Gegentreffer aus dem Nichts heraus der
zweite Shutout in Folge verwehrt wurde.
Statistik:
„Es werden nicht mehr“
ESV mit Personalnöten vor dem Heimspiel
gegen Pfaffenhofen 1b
Gebensbach -
Die Personalnot ist beim ESV Gebensbach auf
vor dem Heimspiel am heutigen Freitagabend nicht kleiner geworden. Der
EC Pfaffenhofen 1b ist um 20 Uhr im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion zu Gast.
Am Samstagabend findet dann im Vereinsheim die Christbaumversteigerung
statt.
Vor einer Woche waren es noch 13 Feldspieler.
Dass es für so Not-Teams zäh werden kann, sah man beim 2:0-Sieg gegen
Fürstenfeldbruck 1b, auch ein Tabellen-Hinterbänkler in der Gruppe Mitte
der Eishockey-Bezirksliga Bayern. Jetzt muss aus privaten Gründen Thomas
Laschütza passen. „Und es werden nicht mehr, Stand Mittwoch hatte ich
für Freitag noch 12 Feldspieler“, erzählte Trainer Heinz Zerres. Auf
Bastian Rosenkranz hofft er noch, der hatte sich für das
Donnerstagtraining angekündigt nach vierwöchiger Verletzungspause.
Zerres: „Dann wären es wenigstens wieder 13!
Jonas Weindl (li.) jubelte mit Philpp Pfahler nach seinem 1-0 Treffer gegen Fürstenfeldbruck. Foto: DFi
Schwerstarbeit und Zittern ging
dem Sieg voraus
ESV-Puckjäger erkämpfen sich im sechsten
Spiel den fünften Sieg
Gebensbach -
Es war eine ganz zähe Angelegenheit am
Freitagabend gegen die 1b des EV Fürstenfeldbruck und am Ende zählte für
den ESV Gebensbach nur der Sieg. Mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) fiel der nach
Treffern nicht üppig aus, war aber hochverdient.
Auf Grund der ellenlangen Ausfallliste liefen neu
formierte und aus der Not geborene Formationen auf und die brauchten
einige Anlaufzeit. Das 13-köpfige Feldspieleraufgebot hatte Sebastian
Sonnengruber komplettiert. Kurzfristig hatte auch noch Verteidiger Jonas
Huber verletzt absagen müssen. Der jüngere der beiden
Sonnengruber-Brüder war zuletzt zweimal im Training, nachdem er vor der
Saison aufgehört hatte. Somit wurde er gleich rekrutiert.
„In der Anfangsphase hatten wir ein paar Mal
Glück, dass wir keinen Gegentreffer kassierten“, gab Trainer Heinz
Zerres zu. „Dumme Fouls und daraus resultierende Strafzeiten haben uns
auch zu schaffen gemacht“, sprach er Klartext. Unverständlich, warum
hinter der gegnerischen Torauslinie Fouls geschehen und das auch noch
von Verteidigern. „Da hat Manuel Hammerlindl ein paar Mal sensationell
gehalten“, lobte Zerres seinen Torhüter. Unterm Strich hatte aber dessen
Gegenüber Jonas Möller ein Vielfaches an Arbeit. Die Gebensbacher
überboten sich mit zunehmender Spieldauer auch im Auslassen bester
Torgelegenheiten.
Das Schlussdrittel war fast Einbahn-Eishockey in
Richtung Gäste-Tor, nachdem Jonas Weindl nur 47 Sekunden nach
Wiederbeginn mit seinem Treffer zum 1:0 den Bann gebrochen hatte. Bei
einem der ganz wenigen Brucker Gegenstöße Schrecksekunde und Bangen auf
Gebensbacher Seite nach 54 Minuten. Im Getümmel war Gästeangreifer
Raphael Bschorr auf und über Torhüter Hammerlindl gestürzt. Der brauchte
einige Minuten Behandlungszeit, ehe er weitermachen konnte. Ein Ersatz
für ihn, von der Mannschaft später zum „Man oft he Match“ gekürt, wäre
auch nicht zur Stelle gewesen, denn Sebastian Pfeuffer war krank und
Martin Lainer ist verletzt.
Eine Zitterpartie ob des knappen Spielstandes
blieb es bis zum Schluss trotz Torchancen für ein Schützenfest. Das
Gäste-Tor war längst für einen zusätzlichen Feldspieler verwaist, da
erkämpfte sich der stark spielende Weindl nach einem Schuss neben das
leere Tor die Scheibe zurück und servierte sie Florian Sonnengruber 19
Sekunden vor Schluss zu dessen siebtem Saisontreffer und erlösendem 2:0.
Statistik:
Tore/Vorl.:
1:0 (41.) Weindl, 2:0 (60.) F. Sonnengruber
(Weindl / ENG.); Schiedsrichter: Albert Aschenbrenner, Jan
Slivka; Strafminuten: ESV 14 / EVF 6; Zuschauer: 100
ESV Goalie Manuel Hammerlindl gegen Fürstenfeldbruck wieder zwischen den Pfosten. Foto: DFi
In der Offensivabteilung hakt’s
Beim ESV fällt gleich ein
Quartett an Stürmern aus
Gebensbach -
Nach dem zuletzt spielfreien Wochenende geht
es für den ESV Gebensbach am heutigen Freitagabend wieder um Sieg und
Punkte in der Eishockey-Bezirksliga Mitte. Um 20 Uhr ist auf heimischem
Eis im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion der EV Fürstenfeldbruck 1b der
Gegner.
Normal tut einem doch so eine Pause ganz gut!
„Uns anscheinend nicht, denn wir bringen mit Müh und Not 13 Feldspieler
zusammen“, hört man da von Trainer Heinz Zerres ganz andere Töne. Von 18
Feldspielern fehlt mit den verletzten sowie kranken Bastian Rosenkranz,
Florian Panthaler, Christoph Pfahler, Patrik Samanski und Matthias
Selmair gleich ein Quintett. Nicholas Emmendorfer konnte nur
eingeschränkt trainieren, deshalb wird es mit den angestrebten 13 Mann
eng.
Die beiden Torhüter sind fit und für die nächsten
zwei Spiele ist nun Manuel Hammerlindl wieder dran und Sebastian
Pfeuffer der Back Up. Auf der Ausfallliste stehen ausnahmslos
Angriffsspieler, und so müssen von den Verteidigern drei Mann nach
vorne. „Zu jedem Stürmerpärchen einer, dann haben wir zwei
Verteidigerduos und drei Sturmreihen“, so die Rechnung von Heinz Zerres.
Die Brucker haben wie der ESV fünf Spiele
absolviert und gegen Pfaffenhofen 1b und bei den Woodstocks Augsburg
Siege eingefahren. Also einfach wird’s für Gebensbach nicht!
Bilanz des Doppelwochenendes zumindest
ausgeglichen
Königsbrunn muss sich der ESV geschlagen
geben – dafür Sieg beim Münchner EK
Gebensbach
– Es ist wie mit dem berühmten
Glas, das für manche noch „halb voll“ und andere wiederum bereits „halb
leer“ ist. Und trifft auch auf das vergangene Wochenende des ESV zu.
Gegen den EV Königsbrunn verlor Gebensbach am Freitagabend in Dorfen
3:4. Am Samstag wurden mit 7:6 beim Münchner EK drei Punkte und
Saisonsieg Nummer 4 erkämpft.
„Am Freitag haben wir nur die ersten zehn, zwölf
Minuten gut gespielt“, resümierte ESV-Trainer Heinz Zerres. Im ersten
Drittel dominierte sein Team die Pinguine mit Ausnahmen. Mit
Abspielfehlern brachten sie die Gäste ins Spiel und zum 2:2-Pausenstand.
Dann erst wurde Königsbrunn immer stärker.
Statistiker Mike Krähmüller hatte im zweiten
Drittel bei den Gästen elf Schüsse aus dem Slot registriert und bei
seinem ESV nur sieben Abschlüsse in der Zone zwischen den beiden
Bully-Punkten „und das als Heimteam“, bemängelte Zerres. Mit den
Schiedsrichterentscheidungen war man beim ESV nicht immer einverstanden,
„aber an der Niederlage waren wir selbst schuld, Pech war auch im
Spiel“. Als etwa Christoph Pfahler beim Stand von 3:3 allein auf den
starken Sebastian Kinader im Gästetor fuhr und nur den Pfosten traf. Der
29-jährige Schlussmann war 2011/12 Teamkollege von ESV-Abteilungsleiter
Klaus Killy im Oberligateam der Hannover Braves – klein ist auch die
Eishockeywelt!
Ein Samstagabend-Krimi mit Gebensbacher Happy End
war das Spiel bei den mit zwei Siegen gestarteten Luchsen des Münchner
EK.
14 Feldspieler auf ESV-Seite mit dem
angeschlagenen und nur kurz zum Einsatz gekommenen Florian Panthaler
sowie dem Vorabendspiel in den Beinen, sahen sich deren 19 beim MEK
gegenüber. Nach tollem Zwischenspurt auf 7:3 wurde es am Ende noch
knapp. Der sechste MEK-Treffer fiel aber erst eine Sekunde vor Schluss.
ESV Gebensbach – EV Königsbrunn 3:4 (2:2, 1:1,
0:1)
Statistik:
Tore/Vorlagen:
1:0 Emmendorfer (3.) Samanski, Hobmaier), 2:0 (4.) Beham (Panthaler),
2:1 (9.) Meier (Neuman, Königer), 2:2 (19.) Siegler (Meier), 2:3 (36.)
T. Knopf (F. Knopf), 3:3 (39.) Sonnengruber (Weindl), 3:4 (49.) Fiebig
(Meier); Schiedsrichter: Stefan Stauber, Sebastin Rosza;
Strafminuten: ESV 10 / EVK 6;
Zuschauer: 80
Münchner EK – ESV Gebensbach 6:7 (2:1, 1:4, 3:2)
Statistik:
Dieses Wochenende wird ein Härtetest
Gebensbach empfängt heute Königsbrunn –
Samstag beim Münchner EK
Gebensbach - Zweimal müssen die
Puckjäger des ESV Gebensbach an diesem Wochenende ran und das innerhalb
von 24 Stunden. Am heutigen Freitagabend ist um 20 Uhr der EV
Königsbrunn im Dr. Rudolf-Stadion in Dorfen zu Gast. Am Samstag ist der
Münchner EK um 19.30 Uhr im Weststadion der Gastgeber.
Es wird also richtig tierisch ernst an diesem
Doppelspieltag. Sowohl die „Pinguine“ aus dem Schwabenland als auch die
„Luchse“ in der Landeshauptstadt haben jeweils mit zwei Siegen einen
optimalen Start in diese Saison hingelegt. Auf drei siegreiche Partien
blickt Gebensbach zurück und das Tabellenplatz 1.
Der EV Königsbrunn zählt neben
Aich und den freiwillig aus der Landesliga runtergegangenen Freisingern
auf alle Fälle zum Favoritenkreis in dieser Bezirksliga Gruppe Mitte.
Dorfen 1b wurde mit 5:0 abgefertigt und bei der
1b des EC Pfaffenhofen feierte Königsbrunn ein 14:3-Schützenfest. Der
EHC Königsbrunn, Bayernligist und Partnerclub, der dem EV die komplette
Nachwuchsarbeit sowie das Fraueneishockey überlässt, trägt auch den
Beinamen „Pinguine“. Der heutige Gebensbacher Gegner, der EV
Königsbrunn, wurde letzte Saison Zweiter der Gruppe West, scheiterte
aber in den Playoffs am späteren Aufsteiger Ottobrunn. Spieler wie
Patrick Zimmermann, Marc Streicher oder Henning Schütz bringen jede
Menge Bayernligaerfahrung vom EHC mit.
Personell aus dem Vollen schöpfen, das war mal.
Verzichten muss ESV-Trainer neben Bastian Rosenkranz auch auf die
verletzten Mathias Selmair und Florian
Panthaler. Bei letzterem hat er noch ein wenig Hoffnung. Am Samstag
fehlt dann auch noch beruflich bedingt Jonas Huber. „Bei den Torhütern
sind wir sehr gut aufgestellt“, sagt Zerres. „Heute ist nochmal
Sebastian Pfeuffer dran, das hat er sich in Dachau verdient und dann
wäre Manuel Hammerlindl wieder mit zwei Spielen an der Reihe“.
Der 21-jährige Torhüter Sebastian Pfeuffer wurde zum „Man oft he Match“ gekürt. Foto: Dominik Findelsberger
Souverän den dritten Saisonsieg
geholt
Der ESV Gebensbach gewinnt in
Dachau am Ende deutlich 5:1
Gebensbach - Drittes Spiel,
dritter Sieg! Auch im ersten Auswärtsspiel hat der ESV Gebensbach nichts
anbrennen lassen. Ein 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) – Sieg am Samstagabend beim
Namensvetter ESV Dachau brachte den nächsten Dreier und die
Tabellenführung der Bezirksliga Mitte.
„Jetzt hammas aber
gnau beinand ghabt“, war vom Liveticker Schorsch Neumayr zu hören, „aber
jetzt steht’s 2:0 für uns“. Das war nach fünf Minuten des zweiten
Drittels, getroffen hatte der „Torschütze vom Dienst“, Florian
Sonnengruber. Einmal musste sich der junge Sebastian Pfeuffer im ESV-Tor
an diesem Abend geschlagen geben und das war zwei Minuten später, beim
Dachauer Anschlusstreffer durch Johannes Karl.
Gebensbachs Trainer Heinz Zerres hatte neben
Thomas Laschütza auch kurzfristig auf Bastian Rosenkranz verzichten
müssen. Dem hatte im Derby gegen Dorfen 1b die überharte Attacke kurz
vor Schluss von Julian Schreiner zwei angeknackste Rippen eingebracht.
Auch wenn’s im zweiten Drittel mal eng war, Zerres zeigte sich mit der
Leistung seiner Mannschaft recht zufrieden. „Tore könnte man immer ein
paar mehr schießen, aber der Gegner hat ja auch einen Torhüter und der
hat sehr viel gehalten“. Seiner war auch ein starker Rückhalt und von
der Mannschaft wurde der 21-Jährige zum „Man oft he Match“ gekürt.
Statistik:
Tore/Vorlagen:
0:1 (3.) Samanski (Selmair,
Mayer), 0:2 (25.) Sonnengruber ( Neumayr), 1:2 (27.) Karl (Fleißner),
1:3 (44.) Piller (P. Pfahler, Mayer / 5-4), 1:4 (49.) Panthaler (C.
Pfahler), 1:5 (58.) Emmendorfer (Beham, Samanski); Schiedsrichter:
Raphael Holub, Natalie Bertl; Strafminuten: Dachau 6 /
Gebensbach 6; Zuschauer: 60
Auswärts unter freiem Himmel
ESV muss zu den Woodpeckers nach
Dachau
Gebensbach
– Nach zwei erfolgreichen Heimspielen geht der ESV Gebensbach am Samstag
erstmals auf Reisen in dieser Bezirksliga Gruppe Mitte. Der Liga-Name
ist mal was Neues, ein guter Bekannter ist mit dem ESV Dachau der
heutige Gastgeber. Spielbeginn ist im Freiluftstadion im Stadtwald um
19.30 Uhr.
Die Woodpeckers konnte Gebensbachs Trainer Heinz Zerres letzten Samstag bei ihrem Gastspiel in Dorfen beobachten. Eine Erkenntnis beim 5:4-Sieg der Gäste war, „dass bei Dachau wieder mal Martin Dürr der Antreiber war“. Der 35-Jährige ist jetzt nach Stationen bei zahlreichen Bayern- und Landesligaclubs die zweite Saison in Dachau. 4:3 nach Penaltyschiessen und im Rückspiel in Dachau 5:3 hat der ESV in der zurückliegenden Spielzeit beide Vergleiche gewinnen können. Es war jedes Mal ein zähes Ringen und dieser Martin Dürr ein ständiger Unruheherd in den gegnerischen Reihen.
Personell hat Zerres keine großen Sorgen, nur Thomas Laschütza wird mit seinem Cut aus dem Dorfen-Spiel passen müssen, denn die Fäden kommen erst am Samstag raus. Sorgen macht sich Zerres da schon eher wegen dem Wetter bei dieser Open Air-Veranstaltung. „Eventuell nehmen wir angesichts des angekündigten Regens zu den Helmen auch Badekappen mit“ – Humor hat er!
Mit wirklich allem verhinderten Torhüter Manuel
Hammerlindl und Jonas Weindl einen Treffer gegen Dorfens Patrick Riedl
Ein packendes Lokalderby mit Torflut
ESV Gebensbach behält gegen Dorfen 1b
erneut die Oberhand
Gebensbach
- Im zweiten Spiel feierte Gebensbach den zweiten Sieg, während Dorfen
1b im bereits vierten Saisonspiel zum vierten Mal als Verlierer vom Eis
ging. Beim 9:5 (2:2, 3:3, 4:0) – Derbysieg des ESV wurde rund 150
Zuschauern im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion unterhaltsames, sehr
kampfbetontes und überwiegend faires Eishockey geboten. Es war im
neunten Lokalduell der siebte Sieg für den ESV.
Gebensbach lag dreimal mit je zwei Treffern in
Front, aber die unermüdlich kämpfenden Eispiraten schafften immer wieder
den Ausgleich. Zum ersten Mal hatte der ESV nach nicht einmal vier
Minuten zwei Treffer durch Bastian Rosenkranz und Patrik Samanski
vorgelegt. „Die ersten zehn Minuten ist Dorfen kaum aus seinem Drittel
gekommen“, resümierte ESV-Trainer Heinz Zerres nach der Partie, aber wir
haben sie dann immer wieder zu Kontern eingeladen, unsere Verteidiger
ihnen aufgelegt und Dorfen hat unsere Fehler sehr gekonnt bestraft.
Uli Hoeneß‘ „The trend is your friend“
bewahrheitete sich an diesem Samstagabend nicht. Unverständlich, wie die
Gebensbacher nach Kombinationen vom Feinsten und daraus resultierenden
tollen Treffern den Faden verloren. Genauso wähnte man das Momentum auf
Dorfener Seite, als die 19 Sekunden vor der ersten Pause den Gleichstand
und in Durchgang zwei erneut zwei Treffer kurz vor der Pause geschafft
hatten.
Wie verwandelt kamen aber jedes Mal die
ESV-Spieler aus der Kabine und legten sofort mit einem Angriffswirbel
wieder vor. Im Schlussabschnitt schien zudem den Dorfnern der Dampf
auszugehen. Sie hatten zum einen das Heimspiel gegen Dachau vom Vorabend
in den Beinen und schwächten sich zudem durch 13 der insgesamt 27
Strafminuten. Die Strafzeiten hatten auch Trainer Tobi Brenninger in
Rage gebracht, „denn zwei Drittel haben wir super dagegengehalten, aber
ein Kraftproblem wars dann auch“.
Es war ein Derby, das unter der Leitung des
souveränen Schiedsrichter-Duos Mario Gigler und Thomas Raidl anständig
geführt wurde, auch wenn man sich nichts schenkte. Lediglich Dorfens
Julian Schreiner, wie mehrere im Team auch der U20 angehörend, ließ sich
kurz vor Schluss zu einer unnötigen und überharten Attacke gegen Bastian
Rosenkranz hinreißen. Dafür gabs zu Recht eine Fünfminutenstrafe.
Bezeichnend für den fairen Charakter des Spiels und beider Teams war
eine Szene im ersten Drittel, als Thomas Laschütza unglücklich den Puck
ins Gesicht bekam und dem blutenden ESV-Verteidiger sofort Dorfener
Spieler zu Hilfe eilten.
Statistik:
Es wird kein Zentimeter Eis im Kampf um den Puck verschenkt, Gebensbachs Florian Sonnengruber (li.) und Dorfens Quirin Brugger im letzten Duell, das der ESV 7:1 gewonnen hatte. Foto: DFI
Derbytime: Gebensbach „empfängt“ Dorfen
1b
Eishockey-Bezirksliga: ESV ist
Gastgeber gegen den Kabinennachbarn und Hausherrn
Gebensbach / Dorfen - Im Lokalderby treffen am späten Samstagnachmittag der ESV Gebensbach als Gastgeber und die 1b des ESC Dorfen, dem eigentlichen „Hausherrn“ im vereinseigenen Dr. Rudolf-Stadion aufeinander. Spielbeginn ist um 16.30 Uhr.
Für Dorfen wird‘s besonders stressig. Bereits am
Freitagabend um 20 Uhr ist der ESV Dachau zu Gast. „Das weiß ich noch
nicht, wer im Tor steht“, erzählte Trainer Tobi Benninger. Simon von
Fraunberg ist verletzt, Kilian Ober das ganze Wochenende über als
Berufs-Feuerwehrler im Einsatz und Carsten Aurich als Back Up mit der
Bayernligamannschaft beim EHC Königsbrunn. Auch so haben die drei
absolvierten und allesamt verlorenen Spiele Spuren in Form von Ausfällen
hinterlassen.
Für Samstag ist Brenninger optimistisch, „da
kriegen wir schon eine gute Truppe zusammen“. Neben Keeper Aurich werden
auch ein paar Feldspieler zum Einsatz kommen. Im Vergleich dazu hat da
ESV-Trainer Heinz Zerres keine großen Personalsorgen. Von seinem 18
Feldspieler umfassenden Kader ist Christoph Pfahler privat verhindert
und Jonas Weindl ist noch vom Augsburg-Spiel her angeschlagen. Im Tor
wird erneut Manuel Hammerlindl stehen, den junge Sebastian Pfeuffer wird
Zerres im nächsten Spiel
zum Einsatz bringen.
Ganz locker platzierte Florian Panthaler den Puck
zum zwischenzeitlichen 4:1 zwischen Gäste-Torhüter Davide Oliveri und
dessen Verteidiger Tobias Diesenbacher hindurch ins lange Eck.
Foto: Dominik Findelsberger
„Für ein erstes Punktspiel schon sehr
gut“
ESV schickt die Woodstocks mit einer
13:3-Packung nach Augsburg heim
Gebensbach -
In die Hauptrunde der Eishockey-Bezirksliga
Mitte ist der ESV Gebensbach mit einem Schützenfest gestartet. 13:3
(1:0, 5:1, 7:2) wurde die EGW Augsburg am Sonntagabend im Dorfener Dr.
Rudolf-Stadion abgefertigt.
Dabei hatte im ersten Spielabschnitt nichts einen
so deutlichen Ausgang erahnen lassen. Mit zunehmender Spieldauer waren
die Gäste vor gut 100 Zuschauern immer mehr überfordert. Ein zweimaliger
Torhüterwechsel, die einmal mögliche Auszeit bereits nach gut 26 Minuten
sowie 17 der 21 Strafminuten der Woodstocks im letzten Drittel sind
neben der Torflut weitere Belege dafür.
Die Anfangsphase gehörte noch den Schwaben mit
ein paar Torschüssen und mit einem Mann weniger stellten sie sich bei
Kontermöglichkeiten zu ungeschickt an, sonst hätte der ESV erstmal einen
Rückstand wegstecken müssen. Nach etwa fünf Minuten drehte das geschehen
und es ging immer mehr fast nur noch Richtung Gäste-Tor. Nach tollem
Sololauf über außen legte Jonas Weindl dann maßgerecht für Florian
Sonnengrubers Treffer zum 1:0 auf.
Der Pausenstand blieb nicht lange so mager. 48 Sekunden nach Wiederbeginn staubte Verteidiger Laurin Hobmaier nach starkem Überzahlspiel in Stürmermanier zum 2:0 ab. 81 Sekunden später gelang Augsburg eine prompte Antwort mit dem Anschlusstreffer. Der zeigte kurz Wirkung beim Heimteam, aber nach einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden auf 4:1 steigerten sich die Zerres-Schützlinge phasenweise in einen Spielrausch.
„Für ein erstes Punktspiel war’s schon sehr gut“,
bestätigte Trainer Heinz Zerres, „auch wenn wir bestimmt noch einiges
verbessern können“.
Statistik:
Wenn es nach Christoph Pfahler (Nr. 70), Thomas Laschütza, Philipp Pfahler, Florian Panthaler und dem neuen Kapitän Rudi Mayer geht, kann es für den ESV nicht oft genug Grund zum Jubeln geben. Foto: DFI
Zum Auftakt ein völlig unbekannter
Gegner
Gebensbach startet am Sonntag gegen die
EGW Augsburg in die Bezirksligasaison
Gebensbach
- Am Sonntag um 17.30 Uhr fällt
der Startschuss für den ESV Gebensbach zur Hauptrunde der
Bezirksliga-Saison 2022/23. Gegner ist auf heimischen Eis im Dr.
Rudolf-Stadion in Dorfen die EG W Augsburg.
Die „Woodstocks“ sind eine absolute Unbekannte.
Auf der Homepage des 1988 gegründeten Vereins heißt es „Spieler für die
Saison 2020/21 gesucht“. Davon sollte man sich nicht täuschen lassen.
Laut Eishockey-Datenbank Rodi DB haben sie für diese Saison 31 Spieler
gemeldet, in der letzten waren es 30. Auch in der mit dem längst
überholten Aufruf und coronabedingt früh beendeten Saison waren es 23.
Seit drei Jahrzehnten spielt die EGW in der
Bezirksliga, meist in der Gruppe 4, eine Zeit lang und jetzt wieder West
genannt. Abgeschlossen hat man meist im Tabellenmittelfeld. Sonst ist
über den kommenden Gegner nicht viel bekannt. Den Trainer kennt man
zumindest in Eishockeykreisen bestens. Der 50-jährige Sven Rampf war
Torhüter in Bundesliga und DEL mit Krefeld, Mannheim und Augsburg. Die
EGW trainiert er die zweite Saison Trainer, nachdem er 2017/18 den EHC
Königsbrunn in die Bayernliga geführt hatte. Viele seines Teams kommen
aus der Augsburger Nachwuchsschule, einige spielten auch bei
verschiedenen Landesligisten.
Auch ESV-Trainer Heinz Zerres weiß nicht viel
über den Gegner. Seit dem letzten Testspiel hatte er jetzt zwei Wochen
Zeit für den Feinschliff. Sebastian, der jüngere der beiden
Sonnengruber, und der
langjährige Kapitän Manuel Bertl haben Spieler aufgehört. Der Kader ist
dennoch zahlenmäßig gewachsen mit den Rückkehrern Philipp Pfahler und
Laurin Hobmaier, sowie den Neuzugängen Lukas Piller und Bastian
Rosenkranz.
Während der 20-jährige Piller aus der Landshuter
Hobbyliga kommt und in den Testspielen sehr positiv überraschte, stürmte
der 31-jährige Rosenkranz letzte Saison noch beim ESC Dorfen. Ihn sieht
Zerres vor seinem geistigen Auge in einer Reihe mit Patrick Beham und
Florian Panthaler, aber genau letzterer war zuletzt krank und dessen
Einsatz fraglich. Mit 18 Feldspielern und drei Torhütern fühlt man sich
beim ESV auf alle Fälle gut gerüstet im Zehnerfeld dieser Bezirksliga
Gruppe Mitte.
ESV gewinnt auch 2. Testspiel
Gebensbach
– Auch das zweite Testspiel hat der ESV Gebensbach erfolgreich hinter
sich gebracht. Ein 9:4 (3:1, 3:1, 3:2) stand am Samstagabend nach einer
recht unterhaltsamen Partie gegen den EHC Bad Aibling 1b auf der
Anzeigetafel.
Nach knapp 48 Minuten eine Auszeit? „Da haben wir
etwas zu viel zugelassen“
nannte Trainer Heinz Zerres den Grund. Gemeint hatte er damit nicht nur
die beiden Gegentreffer innerhalb von weniger als einer Minute. „Da habe
ich Manuel Bertl eingreifen lassen, da ich ja krankheitsbedingt zwei
Wochen weg war und er mit der Mannschaft gearbeitet hat“, erklärte
Zerres. „Ab Dienstag bin ich wieder da, dann werden wir uns in den
kommenden zwei Wochen auf das erste Punktspiel vorbereiten“, kündigte er
an.
„Es war es ein gutes Spiel mit ein paar dummen
Gegentreffern und gegen einen clevereren Gegner hätten wir Probleme
bekommen“. Entschuldigend führte er an, dass einige Spieler aus gerade
überstandenen Erkrankungen zurück waren. Bastian Rosenkranz sowie Franz
Neumayr und Timm Kerscher kommen noch zurück, „dann haben wir mehr
Optionen“, kündigte Zerres an.
ESV Gebensbach testet gegen EHC Bad Aibling 1b
Gebensbach -
Sein zweites und zugleich letztes Testspiel vor dem Start in die
Bezirksliga-Punktrunde bestreitet der ESV Gebensbach heute gegen den EHC
Bad Aibling 1b um 16.30 Uhr im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion.
Personell hat sich die Lage bei Gebensbach wieder
etwas entspannt, nach der zuletzt krankheitsbedingten Spielabsage. Vom
aktuellen Kader mit drei Torhütern und 17 Feldspielern werden diesmal
Timmi Kerscher (beruflich) und Franz Neumayer (privat) fehlen. „Die
übrigen sind nach der Grippewelle wieder einsatzfähig“ , berichtete
Interimstrainer Manuel Bertl als Vertreter des erkrankten Heinz Zerres.
Drei potentielle Neuzugänge waren zuletzt im
Gespräch, einer ist jetzt fix. Bastian Rosenkranz stürmt ab sofort für
den ESV Gebensbach. Der 31-Jährige ging nach seiner Nachwuchszeit und
einer Saison Oberliga in Klostersee von 2012 bis 2018 für den EHC
Waldkraiburg und seit 2018 für den ESC Dorfen in der Bayernliga auf
Torejagd. Er trainierte schon seit einiger Zeit beim ESV mit, muss aber
diesen Samstag wahrscheinlich krankheitsbedingt noch passen.
Erstes Spiel, erster Sieg
ESV gewinnt ersten Test gegen Straubing
9:5
Gebensbach
– „Für den Auftakt war’s ein ganz ordentliches Spiel“, stellte
Manuel Bertl fest. Der langjährige Kapitän hat am Sonntag den erkrankten
Trainer Heinz Zerres an der Bande vertreten. 9:5 (2:1, 3:1, 4:3) hat der
ESV Gebensbach den EHC Straubing besiegt.
Die Gäuboden-Städter hatten im Vorfeld bereits
den heuer stark eingeschätzten EV Aich 5:2 bezwungen. Zuletzt wurden
auch sie, wie der ESV, von einer Grippewelle heimgesucht. Zehn
Feldspieler und zwei Torhüter konnten sie somit gerade noch aufbieten.
Im Gebensbacher Lager scheint der Gesundungsprozess etwas schneller von
Satten gegangen zu sein. 15 plus 2 umfasste das Aufgebot, nur Matthias
Selmair und Jonas Huber fehlten privat bzw. beruflich bedingt.
Krankheitsbedingt passen musste Trainer Heinz
Zerres, den es wie einen Großteil des Teams erwischt hatte. Am
Donnerstag hatte er sich ins Training aufgerafft, um drei potentielle
Neue begutachten zu können. Die waren dann nicht da und „Zorro“ Zerres
scheint es nicht gut getan zu haben. Das Spiel hätte ihm mit Abstrichen
gefallen. Sein Vertreter Manuel Bertl, seit der letzten Saison nicht
mehr aktiv, sah, „dass die Reihe mit Patrik Samanski, Nicholas
Emmendorfer und dem aus der Hobbyliga gekommenen Lukas Piller sehr gut
harmonierte und der junge Sebastian Pfeuffer fehlerfrei gehalten hat“.
Steigende Eiskosten und zahlenmäßig
knapper Spielerkader
Fazit der Mitgliederversammlung: Reserven
hat der ESV zumindest finanziell
Gebensbach – „Liebe Mitglieder,
Ihr seid der größte Sponsor unseres Vereins“. Peter Kerscher, der
Vorsitzende des Eissportvereins, untermauerte dies bei der
Mitgliederversammlung am Samstagabend im Gebensbacher Vereinsheim mit
beeindruckenden Zahlen.
Rund 22.000 Euro Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen
hatte Sonja Kerscher, seine Frau und Kassiererin des ESV, als
Haupteinnahmeposten in ihrem Bericht vorher aufgeführt. Das abgelaufene
Wirtschaftsjahr, beim ESV 1. September bis 31. August, weist derzeit
noch einen Verlust von rund 4000 Euro aus. Sonja Kerscher erklärte, dass
die Vereinspauschalen von Landkreis und Gemeinde in den zurückliegenden
Jahren zu diesem Zeitpunkt schon eingegangen waren und heuer dauert es
halt etwas länger.
Rund 77.000 Euro an Ausgaben stehen somit aktuell
„nur“ rund 73.000 Euro an Einnahmen gegenüber. „Selbst wenn das
abgelaufene Jahr nicht ganz auf Null ausgeht, gibt es keinen Grund zur
Panik, denn wir haben genügend Reserven“ erklärte Peter Kerscher. Beim
ESV hält man es da wie Uli Hoeneß einst beim FC Bayern: „Beim Weg zur
Bank geht es in die Festgeldabteilung“. 706 Mitglieder zählte der ESV
zum 1. Januar. „Ganz genau kann ich es gar nicht sagen“, gab Kerscher
zu, „denn das ändert sich ständig und erst gestern wurden es fünf mehr
durch die Familie unseres Nachwuchstrainer Simon Aigner“.
Dass der ESV durch die vergangenen Corona-Jahre
sportlich und wirtschaftlich so gut gekommen ist, “verdanken wir allen,
die sich so eingebracht haben“. Peter Kerscher nannte beispielhaft dafür
den Festausschuss und die erste Mannschaft, die vor allem die „To Go“
Aktionen mit großem Engagement durchgezogen hat.
Der Ehrenvorsitzende Josef Kerscher bedankte sich
als Leiter von Schlittschuhkurs und Eishockeyschule bei „seinen 25
Trainern und Betreuern, die alles die ganze Saison über ehrenamtlich
machen“ und nannte als Musterbeispiel dafür die Familie von Thomas und
Hildegard Holzinger. Als „Wehrmutstropfen“ bezeichnete Peter Kerscher
die drohende Erhöhung der Eiskosten. 18.000 statt bisher 16.000 Euro
hatte der ESC Dorfen schon mal anklingen lassen, „aber es wird um
einiges mehr werden“ befürchtet er.
Sportlich hat es auch gepasst. Schlittschuhkurs,
und Eishockeyschule boomten wie noch nie, die U7 im
Freundschaftsspielbetrieb und 38 Kinder bei U9 und U11, wobei die U9
überlegen ihre Gruppe gewann. „Dass wegen des Corona-Lockdowns 2020/21
ein neuer Jahrgang nicht ausgebildet werden konnte, wird uns noch
verfolgen“ mutmaßte Nachwuchsleiter Christian Fischer.
Klaus Killy blickte als Sportlicher Leiter auf
seine erste Bezirksligasaison zurück. „Wenn die Saison mal läuft, musst
nicht mehr viel machen, hat Alex Aigner gesagt, von wegen!“ Vielleicht
hat sein Vorgänger in diesem Amt einfach Corona ausgeklammert. „Absagen,
Terminänderungen von früh bis spät, drei ausgefallene Spiele gar nicht
absolviert, es war immer was los“ erzählte Killy. „Aber es wurde die
erfolgreichste Spielzeit seit langem mit dem zweiten Tabellenplatz und
der Playoff-Teilnahme“.
Die wichtigste Personalie für Killy bezüglich der
neuen Saison: „Erfolgsgarant Heinz Zerres bleibt Trainer“. Der
75-jährige, als Spieler und Trainer in ganz Deutschland rumgekommen,
lobte „den Zusammenhalt in diesem geilen Verein“. Ein Problem sprach er
aber auch mit dem zahlenmäßig knappen Kader an. „Meine sechs Verteidiger
brachten es in Summe auf 66 Fehltage im Training, bei den zehn Stürmern
war es 84. Wenn da die Abmeldungen eintrudeln, wirst du mit dem Umplanen
kaum fertig“.
Mitgliederversammlung der erste
Pflichttermin
Puckjäger in den Startlöchern –
Gruppeneinteilungen und Spieltermine stehen
Gebensbach
– Die Eiszeit ist beim ESV Gebensbach bereits angebrochen, nachdem es
diese Woche sowohl für die Nachwuchsteams als auch für die Erste
Mannschaft mit dem Training im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion losgegangen
ist.
Vor den ersten Spielen steht noch ein ganz
offizieller Pflichttermin an. Diesen Samstag findet um 19.30 Uhr im Saal
des Gebensbacher Vereinsheims die Mitgliederversammlung statt. Neben den
verschiedenen Rechenschaftsberichten steht die Ehrung für 25- und
40-jährige Mitgliedschaft auf dem Programm. Genau eine Woche später ist
es 45 Jahre her, dass 44 Gründungsmitglieder den Eissportverein
Gebensbach ins Leben gerufen haben. Das Vereinsheim war an diesem 17.
September nicht frei, „aber darauf anstoßen können wir auch eine Woche
früher“ meinte Vorstand Peter Kerscher.
Neu zusammengestellt und benannt wurden vom
Verband die vier Bayerischen Bezirksligagruppen. Der ESV Gebensbach
bekommt es nun im Zehnerfeld der Gruppe Mitte mit EV Aich, EGW Augsburg,
ESV Dachau, ESC Dorfen 1b, dem freiwillig aus der Landesliga
runtergegangenen SE Freising, EV Fürstenfeldbruck 1b, EV Königsbrunn,
Münchner EK und EC Pfaffenhofen 1b zu tun.
Die Gruppen Nord und Süd sind jeweils neun Teams
stark. In der Gruppe West sind es nach dem Rückzug des EV Bad Wörishofen
aus der Landesliga auch zehn Clubs geworden. Hauptrundenbeginn in den
jeweiligen Gruppen ist der 21. Oktober, Schluss ist am 10. Februar und
ab 17. Februar geht es mit den Playoffs der jeweils Erst- und
Zweitplatzierten der vier Gruppen weiter.
Der ESV startet am
So., 23. Oktober, um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Augsburg, Sa. 29.
Oktober um 16.30 ist der ESV dann Gastgeber im Derby gegen Dorfen 1b.
Das erste von vier Testspielen findet am Sonntag, 25. September um 17.30
Uhr in Dorfen gegen den EHC Straubing statt.
Kathrin Kronseder (Festausschuss), Willi Egert (zweiter Vorsitzender und Festausschuss), Nachwuchsleiter Christian Fischer, der erste Vorsitzende Peter Kerscher, zweite Kassiererin Lise Reiter und der sportliche Leiter Klaus Killy (von links) bei der Bierprobe. Foto: Dominik Findelsberger (DFi)
Endlich wieder Sommerfest in
Gebensbach
Gebensbach - Nach zwei Jahren
Corona bedingter Pause veranstaltet der ESV Gebensbach am Samstag, 2.
Juni und Sonntag, 3. Juni sein Sommerfest. Ausgeschenkt wird das
Taufkirchener Volksfestbier und bei der Bierprobe hat es schon mal voll
überzeugt.
Auch sportlich herrscht beim Dorfclub nach zwei
Corona-Saisonen auch sportlich wieder Normalbetrieb. Sowohl die erste
Mannschaft, als auch der Nachwuchs befinden sich im Sommertraining. Der
Sport gehört seit jeher auch zum Sommerfest. Am Samstag findet am 10 Uhr
zum zwanzigsten Mal die Ortsmeisterschaft im Asphalt-Stockschiessen
statt.