Saison 2021/22 Spielvorschau / allgemeine Infos
Text von Helmut Findelsberger, Fotos von Dominik Findelsberger
Gebensbacher Treffer zum zwischenzeitlichen 6-3 durch Matthias Selmair gegen Goalie Vinzenz Hähnel. Foto: DFi
Spektakuläres Playoff- und Saisonaus
Niederlage im Penaltyschiessen -
Gebensbach hatte Regen schon auf der Verliererstraße
Gebensbach
- Raus mit Applaus aus den
Bezirksliga-Playoffs und Saison beendet hieß es für die ESV-Puckjäger am
Samstagabend. 6:6 (3:1, 3:2, 0:3) hatte es nach 60 Minuten gestanden,
ehe der ERC Regen im Penaltyschiessen dieses zweite Spiel für sich
entschied.
Allerbestes Bezirksligaeishockey wurde den über
1oo Zuschauern in der Dorfener Dr.-Rudolf-Halle geboten. Daran hatten
die Gebensbacher lange Zeit sogar den größeren Anteil. Während die
Bayerwälder mit dem fast identischen Aufgebot vom 11:3 gewonnenen
Hinspiel und somit 15 Feldspielern antreten konnten, war das
ESV-Aufgebot ganz schön ausgedünnt. Neben den Urlaubern Patrick Beham
und Florian Sonnengruber musste auch Jonas Huber passen.
Nicholas Emmendorfer war fit geworden und so
konnte Trainer Heinz Zerres 13 Feldspieler in diesen, auf dem Papier,
ungleichen Kampf schicken. Es wurde das mit Abstand beste Saisonspiel
seiner Schützlinge. Auch Zerres bestätigte, „noch kein nur annähernd so
starkes Spiel seiner Burschen gesehen zu haben“. Was er auch sah: „Die
Kraft geht halt mal aus mit nur vier Verteidigern und dann entscheiden
ein, zwei Fehler“. Gesehen bei Torhüter Manuel Mammerlindl, der
bärenstark gehalten, ein paar Mal weit vor seinem Tor gekonnt
mitgespielt und dann auch mal einen „Haltbaren“ kassiert hat. Oder beim
Regener Ausgleichstreffer 111 Sekunden vor Schluss. Der ESV investierte
nochmal alles in die Offensive für den vorentscheidenden Treffer, da
blockte Jan Nemec einen Schuss von Michael Reiter. Hammerlindl konnte
das Break abwehren, aber der nachsetzende Sascha Haschberger stocherte
im Getümmel den Puck über die Linie.
Über zwei Drittel dürften die erfolgsverwöhnten
Red Dragons mit ihren Ex-Profis und drei ausländischen
Kontingentspielern nicht recht gewusst haben, was der Underdog mit ihnen
anstellt. Nach 11 Minuten hatte Patrik Samanski aus einem Überangebot an
Torchancen eine ganz eiskalt zum 1:0 verwandelt. In Unterzahl düpierten
Jonas Weindl und Florian Panthaler ihre Gegenspieler zum
zwischenzeitlichen 3:0.
Auch im weiteren Spielverlauf hatte der ESV um
seinen überragenden Antreiber Matthias Selmair immer eine Antwort in
Form eines Treffers parat. Selbst eine doppelte Unterzahl wurde im
Schlussdrittel schadlos überstanden, aber es reichte am Ende doch nicht
ganz. Im Penaltyschiessen war es dann der slowakische Topverteidiger
Jaroslaw Koma, der als einziger und letzter von jeweils drei Kandidaten
dem Spektakel ein Ende setzte.
Statistik:
Tore/Vorlagen:
1:0 (11.) Samanski (Emmendorfer, S. Sonnengruber), 2:0 (12.) Weindl
(Selmair / 4-5), 3:0 (12.) Panthaler (Bertl / 4-5), 3:1 (13.) Koma (M.
Nemec, J. Nemec / 5-4), 4:1 (26.) S. Sonnengruber (Samanski, Neumayr),
4:2 (27.) Haschberger (J. Nemec, Koma), 5:2 (28.) Thomas Laschütza
(Reiter, Panthaler), 5:3 (31.) Haschberger (Huber), 6:3 (36.) Selmair
(Weindl / 4-5), 6:4 (43.) Franz (M. Nemec, Haschberger), 6:5 (55.)
Weinzierl (M. Nemec / 5-4), 6:6 (59.) Haschberger (J. Nemec), 6:7 Koma
(Pen.); Schiedsrichter: Christoph Ober, Albert Aschenbrenner;
Strafminuten: ESV 16/ ERC 17; Zuschauer: 120
Autor: Helmut Findelsberger /
Erdinger-Dorfener Anzeiger
Christoph Pfahler kam im Januar aus der Hobbyliga zum ESV - in den letzen beiden Spielen hat er jeweils getroffen! Foto: DFi
Viele Fragezeichen beim ESV
Samstag, 20 Uhr: Zweites Playoff-Spiel
gegen den ERC Regen
Gebensbach
- Am Samstagabend geht es für
den ESV Gebensbach weiter im Playoff-Viertelfinale um die Bayerische
Bezirksligameisterschaft. Spiel Zwei gegen den ERC Regen im Dorfener
Dr.-Rudolf-Stadion beginnt um 20 Uhr. Sollte der ESV mit einem Sieg ein
drittes Spiel erzwingen, würde dies umgehend am Sonntag um 18 Uhr in
Regen stattfinden.
Das Mittwochstraining gab nicht unbedingt Anlass
zu großem Optimismus. Mehr Fragezeichen als ihm lieb sein konnte, nahm
ESV-Trainer Heinz Zerres mit nach Hause. Donnerstagabend war nochmal
Training. Da hoffte er schon, dass zumindest Patrik Samanski, der gerade
seinen Master abschließt, wieder da ist. Jonas Huber hatte das
Mittwochstraining verletzt beendet. Der in Regen angeschlagen fehlende
Nicholas Emmendorfer war am Mittwoch noch privat verhindert.
„Ob’s bei ihm wieder geht, muss sich erst noch
zeigen“ meinte Zerres zu einem seiner Fragezeichen „und wenn Huber
ausfällt, sieht’s in der Verteidigung mau aus.“ Denn es werden
voraussichtlich aus der Defensivabteilung welche vorne aushelfen müssen.
Toptorschütze Florian Sonnengruber und Sturmkollege Patrick Beham sind
nämlich am Samstag nicht da. Schuld daran ist das Terminchaos, das der
Verband mit der überraschenden Ansetzung der Nachholpartie zwischen
Regen und Würzburg nach offiziellem Vorrundenende für letzten Freitag
angerichtet hat.
Regen im ersten Duell eine Nummer zu
groß
ESV muss sich im ersten
Viertelfinalspiel der Bezirksligameisterschaft 3:11 klar geben
Gebensbach
- „Das Schöne an Playoffs ist,
dass das Ergebnis, aber nicht die Höhe zählt“. War das einzig Positive
für ESV-Trainer Heinz Zerres nach der 3:11 (1:3, 2:2, 0:6) – Niederlage
seiner Gebensbacher am Sonntagabend beim ERC Regen.
Und für die Daheimgebliebenen der
ESV-Liveticker. „Jetzt ist hoffentlich die Lehrstunde vorbei“ tickerte
Schorsch Neumayr zur zweiten Pause. Da hatte der ESV nach 0:3- und
1:5-Rückständen innerhalb von 20 Sekunden durch Florian Panthaler und
Christoph Pfahler auf 3:5 verkürzen zu können. Ebenso wie Panthalers
Treffer resultierte auch Patrick Behams Treffer zum 1:3 aus einem
Überzahlspiel.
Immerhin, zwei Treffer bei numerischem Vorteil,
aber den hatte man auch bei den Gegentreffern Nummer 4 und 5. Apropos
„Lehrstunde vorbei“, von wegen! 6:0 aus Regener Sicht endete das
Schlussdrittel, im Tennis die „Höchststrafe“. Auch Vorstand Peter
Kerscher hoffte vor dem letzten Drittel, „dass noch was gehen könnte und
konnte sich die folgende Hektik und hohe Fehlerquote nicht erklären“.
Für Trainer Heinz Zerres war klar: „Zu wenige haben das in die
Waagschale geworfen was wir können, nämlich Laufen, Kämpfen und
Schnelligkeit“.
Ab dem Gegentreffer Nr. 9 schickte er Sebastian
Pfeuffer zu dessen erstem Punktspieleinsatz zwischen die Pfosten für
Manuel Hammerlindl, „der hatte im ersten und letzten Drittel bei einigen
Gegentreffern nicht gut ausgesehen“. Regens Treffer gingen fast
ausnahmslos auf das Konto von höherklassig bewährten Spielern und der
drei Ausländer!
„Es war nur ein Spiel, am Samstag geht es in
Dorfen weiter und wir haben alles gleich nach Spielende angesprochen“
blickte Heinz Zerres sogleich nach vorne.
Tore/Vorlagen: 1:0 (3.) Koma (Haschberger, J. Nemec), 2:0 (5.) M. Nemec (J. Nemec), 3:0 (12.) J. Nemec (Weinzierl, Haschberger), 3:1 (17.) Beham (Weindl, Selmair / 5-4), 4:1 (24.) Koma (Rotzinger / 4-5), 5:1 (25.) Weinzierl (Schardt, Franz) / 4-5), 5:2 (35.) Panthaler (Laschütza, Fl. Sonnengruber / 5-4), 5:3 (35.) Pfahler (Selmair, Huber), 6:3 (45.) Haschberger (Koma, Franz / 5-4), 7:3 (48.) Kufner (J. Nemec, M. Nemec / 5-4), 8:3 (51.) M. Nemec (Haschberger, J. Nemec / 5-4), 9:3 (51.) Spornraft (Schardt, Huber), 10:3 (56.) J. Nemec (Haschberger), 11:3 (60.) Rotzinger (Spornraft);
Schiedsrichter:
Dimitri Miel, Stefan Stauber; Strafminuten:
ERC 20 / ESV 14; Zuschauer: 203
Lagebesprechung nach der verpatzten Generalprobe - Torhüter Manuel Hammerlindl und Verteidiger Jonas Huber. Foto: DFi
Gebensbacher Playoff-Start in Regen
ESV-Puckjäger krasse Außenseiter gegen
bärenstark besetzte Bayerwälder
Gebensbach - Am Sonntag startet
der ESV Gebensbach in die Playoffs um die Bayerische
Bezirksligameisterschaft. Gegner ist der ERC Regen und der hat als
Tabellenerster der Gruppe 1 erstmal Heimrecht. Spielbeginn ist 18 Uhr,
Busabfahrt am Stadion in Dorfen um 14 Uhr.
In der Spielzeit 2006/07 erreichte Gebensbach
letztmals diese K.O.-Runde und auch zum bisher einzigen Mal. Damals
wurde der ESV nach dem ersten Landesligaabstieg Meister der Gruppe Ost
vor diesem ERC Regen und stieg als Bayerischer Bezirksligameister sofort
wieder auf. 2012 ging’s wieder runter. In der nunmehr neunten
Bezirksligasaison spielt Gebensbach wieder um den Titel des Bayerischen
Meisters mit. Um Aufstiegsplätze geht es natürlich auch. Die beiden
Finalisten sind aufstiegsberechtigt in die Landesliga, wenn sie denn die
drei geforderten Nachwuchsteams im Spielbetrieb vorweisen können.
Diesbezüglich herrscht bei Regen Fehlanzeige.
Jetzt ist erstmal das Viertelfinale zu spielen und wie Halbfinale und
Finale im „Best of 3“. Die jeweils Erst- und zweitplatzierten der vier
Gruppen haben sich qualifiziert. ERC Sonthofen (1./Gr. 4) gegen DEC
Inzell (2./Gr. 3), ERSC Ottobrunn (1. / Gr. 3) gegen SG EHC Königsbrunn
1b / EV Königsbrunn (2./ Gr. 4) und Regen gegen Gebensbach stehen als
Paarungen fest. Der Gegner von Mittenwald, Erster der Gebensbacher
Gruppe 3, wird aus der gr. 1 entweder EHC
Straubing oder ESV Würzburg. Die Unterfranken müssen diesen Freitag das
ausgefallene Spiel in Regen nachholen und wären mit einem Punkt zweiter.
Die Regener Red Dragons sind also zwei Tage vor
dem Duell mit Gebensbach auch schon gefordert, aber sicherer Erster! Und
sie sind mit einer bärenstark
besetzten Truppe klarer Favorit. Das tschechische Brüderpaar Jan (35
Jahre) und Martin (29) Nemec sind neben den Ex-Landshutern- und
Moosburgern Patrick Holler und Sascha Haschberger die Topscorer. Von
hinten dirigieren und schießen auch Tore der Ex-Deggendorfer Philipp
Weinzierl als Spielertrainer sowie der Slowake Jaroslaw Koma, ehemals
214 Extraligaspiele in Tschechien.
Das letztgenannte Quartett kam 2019 nach Regen
und seitdem beherrschen sie ihre bezirksligagruppe mit zwei ersten
Plätzen am Stück!
Autor: Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
Erste Heimniederlage und verpatzte
Generalprobe
ESV verliert gegen die SG Bad Bayersoien
letztes Spiel vor den Playoffs
Gebensbach
- Der Heimnimbus ist dahin, denn im letzten Spiel der regulären
Punktrunde in dieser Gruppe 2 der Bezirksliga Bayern musste sich der ESV
Gebensbach auf heimischem Eis im Dorfener Dr. Rudolf Stadion SG Bad
Bayersoien geschlagen geben. Mit 4:5 (1:1, 3:2, 0:2) verloren die
Puckjäger aus dem Eishockeydorf vor knapp 100 Zuschauern diese
Generalprobe vor dem Start in die Playoffs um die Bayerische
Meisterschaft.
„Wenn man nach der Hälfte eines Spieles den
Spielbetrieb plötzlich einstellt, bestraft das so ein abgezockter und
erfahrener Gegner“ resümierte Gebensbachs Trainer Heinz Zerres nach der
Partie. „Da haben sich Arroganz und Überheblichkeit in einem Omekron
ähnlichen Tempo verbreitet“ stellte er seinen Schützlingen kein gutes
Zeugnis aus. Die vielen Strafminuten haben ihm ebenso wenig gefallen.
Im ersten
Spielabschnitt wurde von vielen guten Tormöglichkeiten nur eine zum 1:0
durch Matthias Selmair genützt. Die Führung hielt nur gut drei Minuten,
dann hatte Johannes Barnsteiner für die Spielgemeinschaft des
federführenden ESV Bad Bayersoien und der 1b des Oberligisten EC Peiting
ausgeglichen. In der 25. Minute schossen Franz Neumayr und mit seinem
ersten Saisontreffer Christoph Pfahler innerhalb von 15 Sekunden bei
zwei- bzw. einfacher Überzahl den ESV 3:1 in Front.
Dann kam wieder mal der Bruch im ESV-Spiel und
ein Gegner, dessen Truppe weit über tausend Ober- und Bayernligaspiele
aufzuweisen hat, bestraft so was. Und das Spiel in Überzahl beherrschen
diese Routiniers auch. Beim Anschlusstreffer durch Philipp Seelmann, der
Garmischer ist erst 25, spielte aber mit Höchstadt in Bayern- und
Oberliga und beim Treffer zum 3:3 von Alexander Kreibich saßen mit
Neumayr und Rudi Mayer jeweils ein ESV-ler in der Kühlbox. Der erneute
4:3-Führungstreffer durch Patrick Beham 30 Sekunden vor der erneuten
Pause sollte eigentlich zum berühmten psychologisch günstigen Zeitpunkt
gefallen sein.
Fehlanzeige! Knapp drei Minuten nach
Wiederbeginn hatte Stephan Rößle für die Oberländer ausgeglichen. Timmo
Weindl, der 37-jährige Spielertrainer und Ex-Oberliga- und
Bayernligaspieler in Peiting und Peißenberg, drosch in der 53. Minute
die Hartgummischeibe knapp über den Scheitel von ESV-Goalie Manuel
Hammerlindl zum Siegtreffer in die Maschen. Beham und Florian Panthaler,
im Duett allein auf Torhüter Maximilian Eirenschmalz stürmend, vergaben
noch die größte Tormöglichkeit indem sie mit Schuss und Nachschuss das
Tor verfehlten. So hatten die Gäste ihre erfolgreiche Revanche für die
3:5-Hinspielniederlage.
Tabellenzweiter war der ESV vor diesem Spiel und
ist es auch jetzt noch mit gebührendem Abstand zum restlichen Feld.
Kommenden Sonntag geht’s zum ersten Playoff-Spiel nach Regen zum
Tabellenersten der Gruppe 1.
Statistik:
Tore/Vorl.:
1:0 (5.) Selmair, 1:1 (8.) Barnsteiner (Th. Maier, Weindl), 2:1 (25.)
Neumayr (Mayer / 5-3), 3:1 (25.) Pfahler (Mayer / 5-4), 3:2 (33.)
Seelmann (Schweizer, Rößle / 5-4), 3:3 (36.) Kreibich (T. Maier / 5-4),
4:3 (40.) Beham, 4:4 (43.) Rößle (Seelmann, Schweizer), 4:5 (53.) Weindl
(T. Maier / 5-3); Schiedsrichter: Sebastian Rosza, Michael Peisl;
Strafminuten: 16 / 8
ESV wieder mit voller Kapelle
Samstag letztes Punktspiel – dann geht es
in die Playoffs
Gebensbach -
Mit dem Heimspiel am
Samstagabend gegen die SG Bad Bayersoien beschließt der ESV Gebensbach
die Punktrunde der Eishockey-Bezirksliga Gr. 2. Spielbeginn ist im
Dorfener Dr. Rudolf-Stadion um 20 Uhr.
Am Sonntag ist dann Schluss mit dieser Runde und
keines der acht Teams wird zu diesem Termin alle seine Spiele absolviert
haben. Der ESV bringt es dann auf 11 der insgesamt 14 angesetzten
Partien. Der zweite Tabellenplatz hinter Mittenwald und somit die
Teilnahme an den am nächsten Wochenende beginnenden Playoffs um die
Bayer. Meisterschaft ist den Puckjägern aus dem Eishockeydorf aber
sicher. Der Münchner EK hat als Tabellendritter mit 17 Punkten acht
Zähler weniger als der ESV auf dem Konto und das aus 13 absolvierten
Spielen.
Nicht mehr zur Austragung kommen für den ESV die
Corona bedingt ausgefallenen Spiele bei der Schongauer 1b sowie beim
Lokalrivalen Dorfen 1b. Der Tabellenführer aus Deutschlands
höchstgelegenem Luftkurort wollte zum Rückspiel beim ESV partout nicht
antreten, nachdem der Spieltermin im Dorfener Stadion verschoben werden
musste. Jetzt heißt es für die Schützlinge von Heinz Zerres, nach
dreiwöchiger Spielpause und einigen ausgefallenen Trainingseinheiten
wieder in den Spielmodus zu kommen.
Der Trainer ist optimistisch und lobte seine
Burschen, „die wieder super trainiert haben und vor Ehrgeiz nur so
brennen“. Mit Sebastian Sonnengruber wurde der letzte noch fehlende und
sechzehnte Feldspieler für das Donnerstagstraining zurückerwartet „und
dann ist die Kapelle wieder komplett“.
Der ernste Blick von Gebensbachs sportlichem Leiter Klaus Killy ist angesichts des Termin-Hickhacks verständlich! Foto: Dominik Findelsberger
Freies Wochenende vielleicht
besser so
Mittenwald kommt nicht –
dezimiertes ESV-Team hat somit frei
Gebensbach -
Nach den Corona bedingten Absagen der
beiden Spiele vom vergangenen Wochenende war beim Bezirksligateam des
ESV Gebensbach diese Woche wieder ein Trainingsbetrieb möglich, wenn
auch sehr eingeschränkt.
„Neun Feldspieler und einen Torhüter hatte ich
im Dienstagstraining“ berichtete Trainer Heinz Zerres. Donnerstag sollte
bei einigen die Quarantäne wieder beendet sein. „Ich lasse mich
überraschen, wie es dann im Training ausschaut“ meint Zerres, der mit
seinen Schützlingen auch am Freitag trainieren wird. Da wollte man
eigentlich gegen Mittenwald spielen, aber da wussten die Gebirgler schon
Mitte Januar, „dass sie da keine Mannschaft zusammenbringen werden“.
Der kommende Sonntag war der ursprüngliche
Termin für diese Partie, ab er da bekam Dorfen in der Mitte Januar erst
beginnenden Bayernligaabstiegsrunde ein Heimspiel zugeteilt, so dass der
ESV zwei Tage nach vorne hätte ausweichen müssen.
Der Verband hat Mittenwald
dieses Verhalten durchgehen lassen und die Partie gecancelt. Für den ESV
steht somit dieses Wochenende kein Spiel auf dem Programm, am Ende
angesichts des durch Corona sehr geschrumpften Kaders vielleicht sogar
besser so.
Am letzten Wochenende der regulären Punktrunde
steht am Sa., 12.2. um 20 Uhr in Dorfen die Nachholpartie gegen die SG
Bayersoien/Peiting 1b noch aus. Am Wochenende darauf sollen bereits die
Playoffs der jeweils Erst- und zweitplatzierten der vier Bayerischen
Bezirksligagruppen beginnen. Gebensbach wird im Viertelfinale als
Zweiter der Gruppe 2 auf den Ersten der Gr. 1 und damit sehr
wahrscheinlich auf den ERC Regen treffen.
Gebensbach – Jetzt hat’s auch
den ESV erwischt. Hin und wieder gab’s mal einen Einzelfall, aber
ansonsten blieben die Puckjäger aus dem Eishockeydorf von Corona bisher
verschont.
Bis jetzt! Diese Woche vor dem Dienstagstraining
wurden die ersten beiden positiven Fälle bei den Tests rausgefischt.
„Stand Donnerstagmittag waren vier Spieler „positiv und die Tendenz ist
steigend, da weitere Spieler Symptome zeigen“ gab der stellvertretende
Abteilungsleiter Alex Aigner bekannt.
Ein ganz starkes Drittel reichte wieder
mal
Gegen Fürstenfeldbruck 1b Sieg Nummer
Zwei beim Wochenend-Doppelpack
Gebensbach
– „Wichtig ist der Sieg, alles andere ist zweitrangig“. In erster Linie
ergebnisorientiert gab sich ESV-Trainer Heinz Zerres nach dem
Gebensbacher 4:1 (1:0, 3:0, 0:1) – Sieg am Sonntagabend gegen den EV
Fürstenfeldbruck.
„Gut gespielt haben wir schon auch“ schickte er
noch hinterher. Für den zweiten Spielabschnitt trifft dies auf alle
Fälle zu. Bereits am Freitagabend
war das schon der Fall und auch in einigen vorangegangenen
Partien. Die Gäste reisten zwar als Tabellenletzter, aber auch mit einem
5:3-Sieg vom Vorabend in Schongau an. Von Müdigkeit war den jungen
Burschen trotz einen Tag weniger Pause bis zum Schluss nichts
anzumerken.
Beim ESV waren alle 16 Feldspieler an Bord, also
auch die am Freitag noch fehlenden Patrick Beham und Patrik Samanski.
Letzterer hat diese Saison im Abschluss „die Seuche“ am Schläger. Wozu
er fähig ist, demonstrierte er mit einem Sturmlauf übers ganze Eis, ehe
Sturmpartner Nicholas Emmendorfer die Scheibe zum 2:0 versenken konnte.
Für die 1:0-Pausenführung war Matthias Selmair verantwortlich mit einem
Treffer „des Willens“, als er nach erfolgreichem Forechecking vors Tor
kurvte und mit dem berühmten Bauerntrick einschob.
Ansonsten war der erste Spielabschnitt ein
Abnützungskampf um jeden Zentimeter mit einigen
wenigen, aber durchaus guten Einschussmöglichkeiten auf
ESV-Seite. Torhüter Manuel Hammerlindl musste gegen die flinken Gäste
aber immer auf der Hut sein und nach 11 Minuten in Unterzahl mit einer
Monster-Flugparade einen Rückstand verhindern.
Florian Sonnengruber, derzeit Torschütze vom
Dienst, sorgte im sehr überlegen geführten zweiten Drittel mit zwei
Treffern für eine 4:0-Führung zur erneuten Pause.
Nach dieser war irgendwie der Wurm im ESV-Spiel.
Für die Brucker stocherte Moritz Dawid den Puck zum Ehrentreffer ins
ESV-Tor.
Statistik:
Autor: Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
Zwei Treffer im irren Finale
sichern drei Punkte
5:3-Sieg am Freitagabend in Peiting gegen
die SG Bad Bayersoien/Peiting 1b
Gebensbach/Peiting
- Es
war ein hartes Stück Arbeit am Freitagabend für den ESV Gebensbach in
Peiting. Was zählt ist der Sieg und der hing mit 5:3 (0:1, 2:0, 3:2) und
vor allem zwei Toren in den letzten dreieinhalb Minuten an einem sehr
dünnen Faden.
Personelle Handicaps hatten die Aufgabe
zusätzlich erschwert. Mit dem gesperrten Patrick Beham sowie dem
grippekranken Patrik Samanski fehlten zwei absolute Führungsspieler und
Trainer Heinz Zerres war in seinem 14 Mann zählenden Feldspieleraufgebot
zu Umstellungen gezwungen. Der 30-jährige Franz Neumayr, der gefühlt
noch was anderes als Verteidiger gespielt hat, aber das wohlgemerkt sehr
offensiv, musste nach vorne als Mittelstürmer.
Und der Schachzug mit der Blitz-Umschulung hat
sich in Form von drei Treffern wahrlich ausgezahlt. Mit den Darbietungen
seiner Schützlinge in den ersten 20 Minuten war Heinz Zerres nicht
zufrieden. „Auch wenn wir in Unterzahl waren, den ersten Gegentreffer
haben wir aufgelegt. Wir haben auch so nicht gut gespielt und das in der
Pause besprochen“ so der Trainer. Noch weniger gefallen hat ihm der
Auftritt von Bayersoiens Alexander Kreibich. Der handelte sich Mitte des
zweiten Spielabschnitts für ein äußerst rüdes Beinstellen gegen Florian
Sonnengruber eine Fünfminutenstrafe kassiert.
Statistik:
Tore/Vorlagen:
1:0 (15.) Deutsch (Zorn, Kögler / 5-4), 1:1
(24.) Fl. Sonnengruber (Bertl), 1:2 (40.) Neumayr (Seb. Sonnengruber),
1:3 (41.) Neumayr (Emmendorfer), 2:3 (48.) Spanke, 3:3 (55.) Zorn
(Spanke, Prielmaier / 5-4, 3:4 (57.) Weindl, 3:5 (60.) Neumayr (ENG);
Schiedsrichter: Christian
Schwabbauer, Benjamin Gasda;
Strafminuten:
SG 13/ESV 14
Autor:
Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
ESV Gebensbach vor
Wochenend-Doppelpack
Heute in Peiting –
Sonntag Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck 1b
Gebensbach
– Zweimal ran müssen die Puckjäger des ESV Gebensbach an diesem
Wochenende. Am heutigen Freitagabend geht’s ins 150 Kilometer entfernte
Peiting und am Sonntag ist Fürstenfeldbruck 1b um 17 Uhr in Dorfen zu
Gast.
Um 19.30 Uhr ist im Peitinger Eisstadion die SG
Bad Bayersoien/Peiting 1b Gastgeber. Federführend ist in dieser
Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft des Oberligisten im
Landkreis Weilheim-Schongau der ESV aus der 15 Kilometer entfernten und
im Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegenden Gemeinde. Man trifft zum
allerersten Mal aufeinander und Gebensbach’s Coach Heinz Zerres hat die
Marschroute vorgegeben. „Wir müssen unser Spiel durchbringen, der Gegner
muss auf uns schauen“.
Die SG war 2019/20 immerhin Zweiter der
Bezirksliga Gr. 3 und in den Play Offs erst im Halbfinale am späteren
Landesligaaufsteiger Germering gescheitert. Auch in diese Saison gelang
mit zwei Siegen gegen Dachau ein optimaler Start. Dann folgten Corona
bedingte Spielausfälle und zuletzt zwei schmerzliche Derby-Niederlagen
gegen Schongau. Dabei stehen im Team des ober- und bayernligaerfahrenen
Spielertrainers Timmo Weindl zahlreiche erfahrene Cracks und in den
Freitagsspielen hin und wieder die Nationalmannschaftskapitänin Julia
Zorn.
Beim ESV kann erst am Sonntag Patrick Beham nach seiner Spieldauerstrafe aus dem Dachau-Spiel wieder eingreifen. Nicht mehr auflaufen will der Kanadier Daniel Down. „Nachwuchstrainer macht er noch“ das konnte Trainer Zerres zumindest bestätigen. Für ihn ist das Thema damit auch schon erledigt, „denn alle Konzentration gilt dem schweren Wochenendprogramm und der Absicherung des zweiten Tabellenplatzes“.
Und das muss heißen, erstmal heute alles investieren und dann einigermaßen erholt und konzentriert die Heimaufgabe gegen den Tabellenletzten angehen.
Florian, der ältere der Sonnengruber-Brüder, führt nun die interne Torschützenliste an und Sebastian, dem Youngster, gelang sein erster Treffer im ESV-Trikot. Foto: Dominik Findelsberger
Kaltstart und dann kleine
Schwächephase
Gebensbacher Puckjäger nehmen auch aus
Dachau die drei Punkte mit
Gebensbach/Dachau
- Der ESV Gebensbach hat am Samstagabend mit einem 5:3 (2:1, 2:1, 1:1) –
Sieg beim ESV Dachau seinen zweiten Tabellenplatz in der Gruppe 2 der
Bezirksliga Bayern untermauert.
Ein
Kaltstart nach Maß gelang Gebensbach im Dachauer Freiluftstadion. Nach
65 Sekunden lochte Florian Sonnengruber schon zum 1:0 ein. Der
Ex-Erdinger Tim Berndt, mit einigen aus dem ESV-Team vor zehn Jahren in
einer Juniorenspielgemeinschaft mit Dorfen, Gebensbach und Erding, hatte
schnell die Antwort mit dem 1:1 parat. Mit seinem ersten Treffer im
ESV-Trikot sorgte der 21-jährige Sebastian Sonnengruber für die
2:1-Pausenführung. Sein zehn Jahre älterer Bruder führt nun die interne
Torschützenliste nach seinem achten Saisontreffer zum 5:2 an.
„In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels
bin ich ein paar Mal fast ausgeflippt, da war unser Spiel zum Teil nicht
anzuschauen“ berichtete Trainer Heinz Zerres. Da gelang Dachau das 2:2
durch Max Braun. Zerres weiter: „Dann haben’s meine Burschen kapiert,
dass es ohne Laufbereitschaft nicht geht und Dachau war von da ab
ziemlich chancenlos“. Jonas Weindl und 11 Sekunden vor dem erneuten
Sirene Nicholas Emmendorfer sorgten für die 4:2-Führung zur zweiten
Pause.
Groß in Gefahr geriet Saisonsieg Nummer 7 im
achten Spiel nicht mehr, auch wenn der fünfte Treffer spät fiel. Den
Schlusspunkt setzte dann Berndt mit seinem zweiten Treffer.
Wehrmutstropfen aus ESV-Sicht: Patrick Beham handelte sich wie Dachaus
Martin Dürr eine Spieldauerstrafe und somit ein Spiel Sperre ein. Zehn
Minuten vor Schluss wurde Torhüter Manuel Hammerlindl, nachdem bereits
abgepfiffen war, vom Dachauer attackiert. Als Beham seinen Torhüter
schützen wollte, zettelte der Dachauer auch noch einen Faustkampf an.
Ausgang unwichtig und bei den Strafminuten gab’s für Dürr zwei Minuten
mehr – auch kein Trost!
Statistik:
Autor: Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
Saisonduell Nummer zwei mit Dachau
ESV Gebensbach heute Abend zum Rückspiel
bei den „Woodpeckers“
Gebensbach
- Zum Rückspiel geht’s für den ESV Gebensbach am heutigen Samstagabend
zum Namensvettern nach Dachau. Spielbeginn ist im Freiluftstadion im
Stadtwald um 19.30 Uhr.
Im Hinspiel musste der ESV zum 4:3-Sieg ins
Penaltyschiessen. Die „Woodpeckers“ haben vor dieser Saison und ihrer
Umsiedlung in die Gruppe 2 der Bezirksliga Bayern personell aufgerüstet.
Martin Dürr war in Dorfen zweifacher Torschütze und ständiger
Unruheherd. Der 35-jährige hat aus 364 Bayern- und Landesligaspielen 170
Treffer und 384 Scorerpunkte in seiner Vita stehen und kam aus Erding.
Der Südtiroler Stefan Ramoser (30), bis zur U20
in den italienischen Nachwuchs-Nationalteams und einige Jahre mit
Pegnitz in der Bayernliga im Einsatz, kam vom Ingolstädter Amateurteam.
Das entscheidende Penaltyduell gewann im Hinspiel ESV-Goalie Manuel
Hammerlindl gegen Alex Christian. Der 28-jährige Weltenbummler spielte
mit Bad Tölz und Landshut in den höchsten Nachwuchsligen, in Hamburg
Oberliga und zuletzt in Dänemark und Schottland.
Den Gebensbachern müsste das Hinspiel, in dem
sie einen 3:1-Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnten, Warnung genug
sein. Dachau hat zuletzt Dorfen 1b 8:2 und den Münchner EK 7:1 aus dem
Stadtwald gefegt. „Wir dürfen uns den guten Dezember jetzt nicht kaputt
machen“ mahnt Trainer Heinz Zerres „und müssen Platz zwei und damit die
Playoff-Teilnahme verteidigen“. Bis auf den erkrankten Jonas Huber
sollten ihm für heute wieder alle Mann zur Verfügung stehen.
Autor:
Helmut Findelsberger / Erdinger-Dorfener Anzeiger
Trainer Heinz Zerres: „Uns wurden
die Grenzen aufgezeigt“
ESV-Puckjäger mit zu vielen personellen
Handicaps in Mittenwald chancenlos
Gebensbach
- Im siebten Spiel musste sich der ESV Gebensbach erstmals geschlagen
geben. Mit 1:7 (1:2, 0:2, 0:3) im Topspiel beim EV Mittenwald am
Samstagabend fiel die Niederlage gleich recht heftig aus.
„Des schaut ned guad aus für uns“ war von
Spielervater Georg Neumayr im ESV-Liveticker zu Beginn des
Schlussdrittels zu hören. Da hatte Mittenwald vier Minuten und elf
Sekunden nach Wiederbeginn auf 5:1 erhöht. ESV-Vorstand Peter Kerscher
sah bereits beim Gang zur ersten Pause sein Team „irgendwie geknickt“.
Sechs Sekunden vor der Sirene waren sie in doppelter Unterzahl in
Rückstand geraten.
Dabei waren sie mit dem Treffer von Nicholas
Emmendorfer zum 1:0 nach gut vier Minuten gut ins Spiel gekommen. Patrik
Samanski und Florian Panthaler hatten im Zusammenspiel sogar die
Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. „Da haben wir den Gegner wachgerüttelt,
denn bis dahin haben die meist nur zugeschaut“ resümierte
Abteilungsleiter Klas Killy „und dann haben wir immer mehr Fehler
gemacht“. Wie beim Ausgleich nach Samanskis Fehlpass oder vor dem
Gegentreffer zum 1:2, als sich in Überzahl Rudi Mayer seine zweite von
insgesamt fünf und wenig später Matthias Selmair Strafzeiten
einhandelten.
„Unsere Burschen fanden nach der ersten Pause
einfach nicht mehr in die Spur“ stellte Peter Kerscher fest. Für Klaus
Killy „waren die Ausfälle von zwei Verteidigern einfach nicht zu
kompensieren“. Jonas Huber war die ganze Woche krank und Routinier
Laschütza hatte ganz kurzfristig ein Magen-Darmvirus außer Gefecht
gesetzt. Es lief aber auch im Spiel weiterhin sehr vieles gegen den ESV.
Kapitän Manuel Bertl und mit Franz Neumayer, einer der vier verbliebenen
Abwehrspieler, konnten nach dem ersten Spielabschnitt erheblich
angeschlagen nur noch sporadisch ihren Mann stehen.
„Vor allem unsere wenigen noch einsatzfähigen
Verteidiger war mehrmals im Spiel völlig platt und konnten einfach nicht
mehr, da man auch mal Strafzeiten“ so Trainer Heinz Zerres, auch wenn
für ihn die Hinausstellung von Rudi Mayer kurz vor der ersten Pause
„eine Fehlentscheidung war“. Zerres musste aber auch dem Gegner ein
Kompliment machen: „Mittenwald mit seinen vier Angriffsreihen hatte für
mich Landesligaformat und uns wurden die Grenzen aufgezeigt“.
Statistik:
Nicht als die Heiligen Drei Könige, sondern als
Lieferanten der ESV-Bauernbrotzeit waren am Donnerstag die ESV-Spieler
unterwegs wie Thomas Laschütza (li.) bei Robert Eicher.
Zur Reifeprüfung geht’s in den
Karwendel
Tabellenführer Mittenwald empfängt
tabellenzweiten ESV Gebensbach
Gebensbach – Erster gegen
zweiter heißt die Konstellation vor dem Gastspiel des ESV Gebensbach
heute Abend beim EV Mittenwald. Spielbeginn ist in der „Arena
Mittenwald“ um 19.30, Busabfahrt am Dorfener Eisstadion um 15.15 Uhr und
Mitfahrgelegenheit besteht unter Einhaltung von „2GPlus“.
Es ist auch das Duell zweier ehemaliger
Bayerischer Meister der Eishockey-Bezirksliga. Mittenwald holte sich
diesen Titel 2019, verzichtete jedoch auf den Aufstieg in die
Landesliga. Der ESV wurde 2007 Bayer. Meister und schaffte den
sofortigen Wiederaufstieg für fünf Spielzeiten in der Landesliga.
Inzwischen hat man sich auch im Eishockeydorf in der Bezirksliga
eingenistet und steht diese Saison so gut da wie noch nie. Corona
bedingt konnten erst sechs Spiele absolviert werden, aber die wurden
allesamt gewonnen.
Nun geht’s zur Reifeprüfung in den gut 7000
Einwohner zählenden Markt im Karwendelgebirge. Der EVM hat mit 20
Punkten aus acht Spielen vier Zähler mehr als der ESV auf dem Konto. Auf
zwei Spieler gilt es im Team des slowakischen Trainer Habart Wittlinger
besonders aufzupassen. Der aus dem Düsseldorfer Nachwuchs stammende Luis
Mutz und der in den USA geborene, aber als Deutscher spielende Corey
Morgan sind die Topscorer.
Zwanzig Minuten Sturmwirbel
reichten aus
Mit einem 11:3 gegen Schongau 1b
baute der ESV Gebensbach seine Erfolgsserie aus
Gebensbach - Der ESV Gebensbach hat seine
Siegesserie im letzten Spiel des Jahres weiter ausbauen können. 11:3
(2:2, 7:0, 2:1) wurde in der Nachholpartie am Donnerstagabend die EA
Schongau 1b abgefertigt. Mit Sieg Nummer Sechs im sechsten Spiel hat der
ESV Tabellenplatz 2 in dieser Bezirksliga-Gruppe 2 weiter gefestigt, ehe
es nun am 8. Januar zum Topspiel beim Tabellenführer Mittenwald geht.
„Da hat‘s einen richtigen Einlauf vom Trainer
gegeben“ erzählte Sportleiter Klaus Killiy darüber, was sich in der
ersten Pause in der Kabine abspielte. Mit dem Auftritt seiner
Schützlinge bis dahin konnte Heinz Zerres überhaupt nicht zufrieden
sein. In Minute fünf und sieben hatten Daniel Down und Patrick Beham
zwei hundertprozentige Tormöglichkeiten nicht nützen können. Dann wurde
das ESV-Spiel fahriger und schlampiger. Die einzigen zwei Strafen gab es
bis zur Pause gegen den ESV und die nützten die Gäste zu Treffern.
Immerhin, nur 16
Sekunden nach dem zweiten EAS-Treffer gelang Verteidiger Rudi Mayer in
Mittelstürmerposition der Anschlusstreffer. Weitere 25 Sekunden später,
es lief bereits die letzte Minute vor der Pause, überraschte Patrick
Samanski Christopher Sievers im Heiligtum der Schongauer Mammuts mit
einem eher harmlosen Flachschuss zum 2:2. Wer so ins Spiel zurückkommt,
sollte sein Glück nicht überstrapazieren. Aus der Kabine zurück, waren
die Gebensbacher höchstens noch an ihren Trikots wiederzuerkennen.
Für die Gäste aus dem Pfaffenwinkel, 12
Feldspieler und zwei Torhüter mit einer weit gestreuten Altersbreite von
20 bis 42 Jahren, ging nun alles viel zu schnell. Mit Zielstrebigkeit,
aggressivem Unterzahlspiel und hoher Effektivität erzielte der ESV
Treffer um Treffer zum Zwischenstand von 9:2 beim nächsten Kabinengang.
Ohne Strafzeiten war es auch in diesen zweiten
20 Minuten mit vier Hinausstellungen gegen den ESV und drei gegen die
Gäste nicht gegangen. Drei Treffer hatte der ESV in Unter- und einen in
Überzahl erzielt. So einen numerischen Vorteil nahm das Heimteam auch in
den Schlussabschnitt noch mit, aber nicht die vorher an den Tag gelegten
Tugenden. Den Gästen, bei denen seit Gegentor Nummer 8 der zum
Bayernligakader zählende Jan Richter das Tor hütete, gelang ein Treffer
in Überzahl und dem ESV dafür lange nicht viel. In den letzten beiden
Spielminuten wurde das Gaspedal nochmal durchgedrückt und das Resultat
mit zwei Blitztreffern auf zweistellig hochgefahren.
Statistik:
ESV empfängt die Mammuts aus
Schongau
Gebensbachs Puckjäger
gehen selbstbewusst in diese Nachholpartie
Gebensbach
– Mit vier ausgefallenen Partien sind die Puckjäger des ESV Gebensbach
im Rückstand. Nachholtermin Nummer 1 ist am heutigen Donnerstagabend im
Dorfener Dr. Rudolf-Stadion um 20 Uhr gegen die 1b-Mannschaft der EA
Schongau.
Die Pfaffenwinkler haben Corona bedingt bereits
beide Duelle gegen den ESV absagen müssen, wobei der Nachholtermin in
Schongau noch nicht ausgehandelt ist. Ein unbeschriebenes Blatt ist
diese 1b-Mannschaft der EA im TSV 1863 Schongau, so der komplette
Vereinsname, auf alle Fälle. Wie dies sowieso auf einige Kontrahenten in
dieser neu zusammengewürfelten Gruppe 2 der Bezirksliga Bayern zutrifft.
Eines kann man den Mammuts zumindest attestieren. Sie haben bisher ein
Auswärts- und ein Heimgesicht gezeigt.
33 Feldspieler, 4 Torhüter und eine Torhüterin
umfasst deren Kader, nachdem für diese Saison Junioren und 1b ein Team
bilden. In Dorfen war man Anfang November mit gerade mal 10 plus 1
angetreten. Bereits nach 16 Minuten war beim Stand von 2:1 für Dorfen 1b
Schluss, da die 21-jährige Torhüterin Carina Bartsch wegen Verletzung
nicht mehr weitermachen konnte. Eine
Woche später musste sich wieder ein arg dezimiertes Mammutrudel in
Mittenwald 0:15 abfertigen lassen. Dann folgten drei Heimspiele und da
wehte ein anderer Wind. Ein 6:4-Sieg gegen den Münchner EK, ein
respektables 5:8 gegen Mittenwald und zuletzt ein 8:6-Sieg im Derby
gegen Bayersoien/Peiting 1b ließen durchaus aufhorchen.
Gebensbachs Nicholas Emmendorfer (re.) jubelte über seinen Treffer zum 1-0 gegen die Dorfener 1b. Foto: Dominik Findelsberger
Klare Verhältnisse im Lokalderby
7:1 für den ESV Gebensbach bedeutet auch
Derby-Rekordsieg
Gebensbach/Dorfen – Im achten
Derby der jüngeren Geschichte beider Clubs verbuchte der ESV Sieg Nummer
6 und zugleich den deutlichsten. 7:1 (4:0, 2:1, 1:0) gewann Gebensbach
am Sonntagabend das Lokalderby der Eishockey-Bezirksliga Gr. 2 gegen die
1b des Stadionhausherrn ESC Dorfen.
Ausgeglichen mit ein paar Torschüssen und
jeweils einer Strafzeit war nur die Anfangsphase. Dann legten die
Puckjäger aus dem Eishockeydorf eine beeindruckende Effektivität an den
Tag. Zum 1:0 schloss Nicholas Emmendorfer einen sehenswerten Spielzug
perfekt ab. 13 Sekunden war Dorfens Alexander Zwitschke auf der
Strafbank, da hatte Florian Sonnengruber zum 2:0 getroffen Zwitschkes
nächster Strafbankbesuch dauerte etwas länger, bis Patrick Beham auf 3:0
erhöht hatte.
Apropos Strafbankbesuche. 8 Minuten gegen den
ESV und 16 gegen den ESC waren am Ende in einer kampfbetonten, aber
stets fair und anständig geführten Partie zusammengekommen vor einer mit
über 100 Zuschauern tollen Kulisse. Die Eispiraten hatten auch
Tormöglichkeiten, wie etwa durch Max Zimmermann, als ESV-Keeper Manuel
Hammerlindl dreimal abwehren musste. Jonas Weindl traf mit einem
Glücksschuss zum 4:0 und der Pausenstand entsprach auch dem
Spielverlauf.
Auch der zweite Spielabschnitt begann mit
jeweils einer Hinausstellung. Die Gebensbacher Unterzahl sanktionierte
Zimmermann gleich noch mit einem Treffer für Dorfen. Nach ein paar
Minuten offenen Schlagabtauschs hatte der ESV das Spiel wieder unter
Kontrolle. Ansatzlos traf Matthias Selmair nach gewonnenem Weindl-Bully
zum 5:1. Der ESV erspielte sich nun ein Überangebot an Tormöglichkeiten.
Patrik Samanski und Selmair trafen nur das Torgestänge, Daniel Down
verfehlte im Nachschuss das leere Tor. Der Treffer von Florian
Sonnengruber zum 6:1 war mehr als überfällig.
Ein Highlight hatte das letzte Drittel, als
Selmair für die ideale Schusshaltung in die Knie ging um ein
lehrbuchmäßiges Kombinationsspiel mit dem 7:1-Treffer zu krönen. Der
Rest war viel Leerlauf hüben wie drüben. ESV-Trainer Heinz Zerres wollte
in seinem Resümee nicht so streng sein: „Angesichts der ungünstigen
Bedingungen mit vielen Spielausfällen und unserem kleinen Kader bin ich
mit dem bisherigen Saisonverlauf und vor allem diesem Spiel gegen Dorfen
sehr zufrieden. Wir haben vieles fast richtig gemacht und an dem fast
werden wir noch arbeiten“.
Tore/Vorl.:
1:0 (7.) Emmendorfer (Samanski, Neumayr), 2:0 (9.) Fl. Sonnengruber
(Reiter, Bertl / 5-4), 3:0 (12.) Beham (Weindl / 5-4), 4:0 (15.) Weindl
(Beham, Kerscher), 4:1 (26.) Zimmermann (Hummel / 5-4), 5:1 (31.)
Selmair (Weindl), 6:1 (39) Fl. Sonnengruber (Bertl), 7:1 (43.) Selmair
(Mayer, Samanski)
Trainer zweier Generationen treffen mit dem
74-jährigen Heinz „Zorro“ Zerres und dem 40 Jahre jüngeren Tobias
Brenninger aufeinander.
Nach drei Wochen Pause jetzt das Derby
So., 17 Uhr: Gebensbach trifft auf
Dorfen 1b im Derby der Eishockey-Bezirksliga
Gebensbach/Dorfen – Nach drei
Wochen Pause dürfte es kommenden Sonntag für den ESV Gebensbach wieder
mal zu einem Spiel in der Eishockey-Bezirksliga Gr. 2 kommen. Es ist das
Lokalderby, in dem der ESV als Heimteam und die 1b-Mannschaft des ESC
Dorfen am zweiten Weihnachtsfeiertag um 17 Uhr im Dorfener Dr.
Rudolf-Stadion aufeinandertreffen.
Durch Absagen der Gegner war der ESV zum
insgesamt dritten und vierten Mal zum Zuschauen verurteilt. Die
Eispiraten hatten im Dezember einen Spielausfall und mussten sich
letzten Samstag 1:5 in Mittenwald beim Bayerischer Meister 2019
geschlagen geben. Es war die dritte Niederlage am Stück für Dorfen nach
zwei Siegen zum Saisonstart. Spiel Nummer 3 gegen Schongau 1b wurde beim
Stand von 2:1 abgebrochen, eine Wertung steht noch aus. „Das Ergebnis
von Mittenwald ist viel deutlicher als der Spielverlauf, beim 2:3 in
München waren wir selbst schuld und beim 2:8 in Dachau chancenlos“
blickte Trainer Brenninger zurück. Er freut sich nun auf‘s Derby und bis
auf Max Waitl sind alle Mann an Bord. ESV-Trainer Zerres hat seine 15
Feldspieler zur Verfügung, „zumindest Stand Mittwoch“.
Er „schaut derzeit eh nur von Training zu
Training, Spiele gab’s kaum“. Die 1b des Stadionhausherrn hat er beim
Training beobachtet „und es sind gute Spieler dabei“. Mit seinen
Schützlingen ist er das Training betreffend sehr zufrieden. „Nur unser
junger Goalie Sebastian Pfeuffer ist nach Knieproblemen jetzt krank,
aber Manuel Hammerlindl ist gut
drauf und Martin Lainer ein zuverlässiger Back Up“.
Seit 2017, als Dorfen eine 1b meldete, gibt es
nun diese Derbys. Und die sechs Duelle der bisher drei kompletten
Spielzeiten endeten jeweils denkbar knapp. 5:3 für den ESV und 4:3 für
den ESC hieß es 17/18, 4:3 nach Penaltyschiessen für den ESC und 7:6
nach dem bisher verrücktesten Spiel zugunsten des ESV in der folgenden
Saison. 2019/20 ging es zweimal ins Penaltyschiessen mit 2:1 für Dorfen
und 3:2 für Gebensbach –
Verlängerung gibt es nicht in der Bezirksliga.
Nur vier Spiele bisher, aber auch vier Siege! Von links: Daniel Down, Franz Neumayr u. Patrik Samanski Foto: DFi
Spielpause für den ESV wird länger
Diesen Sonntag wieder Spielausfall –
Bayersoien/Peiting 1b kommt nicht
Gebensbach – Wieder ein
spielfreies Wochenende für die Bezirksligamannschaft des ESV Gebensbach!
Nach der Corona bedingten Absage des Gastspieles vom vergangenen Sonntag
bei der EA Schongau 1b geht auch diesen Sonntag nichts.
Die SG Bad Bayersoien/Peiting 1b wäre auf
heimischem Dorfener Eis der Gegner gewesen. Die Spielgemeinschaft der
beiden nur 15 Kilometer voneinander entfernten Clubs aus den Landkreisen
Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau hat wegen zweier
bestätigter Coronafälle und weil keiner der drei Torhüter einsatzfähig
ist, abgesagt. Bereits das Hinspiel am 7. November fiel Corona zum
Opfer.
34 Spiele umfasste in der acht Teams zählenden
Bezirksliga-Gruppe 2 der Terminplan bisher. An neun davon wäre der TSV
Farchant beteiligt gewesen, zweimal auch gegen den ESV, aber der Club
aus dem Zugspitzland hat vor Saisonbeginn zurückgezogen. Blieben also
noch 25 Partien bis einschließlich letztem Wochenende. Davon wurden
sechs abgesagt, viermal davon durch Gebensbacher Gegner. In diesem Punkt
ist der ESV Rekordhalter.
Gespielt wurde zuletzt
am 5. Dezember beim 4:3-Sieg gegen Dachau, wieder um Punkte geht es
voraussichtlich am 26. Dezember im Lokalderby gegen Dorfen 1b.
ESV Gebensbach und Dorfen 1b
wieder zum Zuschauen verurteilt
ESC 1b in Peiting, ESV
in Schongau - Beide Wochenend-Bezirksligaspiele fallen aus
Dorfen/Gebensbach
– Sendepause ist wieder angesagt an diesem Wochenende in der
Eishockey-Bezirksliga Gr. 2 sowohl für den ESV Gebensbach als auch für
die 1b des ESC Dorfen. Der Landkreis Weilheim-Schongau zählt noch zu den
weniger gewordenen Landkreisen mit einer Corona-Inzidenz über 1000.
Und genau in diesem Pfaffenwinkler Landkreis
hätten beide Teams an diesem Wochenende antreten müssen. Dorfen 1b hätte
es am heutigen Freitagabend in Peiting mit der Spielgemeinschaft Bad
Bayersoien/Peiting 1b zu tun gehabt. Die EA Schongau 1b wäre am Sonntag
der Gastgeber des ESV Gebensbach gewesen, aber beide Spielte sind
annulliert und müssen neu terminiert werden.
Von nunmehr acht Dorfener Spielterminen sind
zwei gegen den zurückgezogenen TSV Farchant komplett ausgefallen, und
mit dem nach 12 Minuten abgebrochenen Spiel gegen Schongau 1b steht noch
ein weiteres in der Schwebe wie der ursprünglich heutige Termin. Für
Gebensbach wäre es am Sonntag das neunte Pflichtspiel gewesen. Zweimal
war auch Farchant dabei, Schongau konnte zum Saisonstart wegen
Coronafällen nicht antreten, die SG Bayersoien/Peiting 1b zu ihrem
Heimspiel aus demselben Grund nicht und nun geht auch in Schongau
nichts. Ersatztermin für das Heimspiel gegen Schongau ist Donnerstag,
30.12., 20 Uhr und in Peiting ist der Nachholtermin Fr., 21.1., 19.30
Uhr.
ESV-Goalie Manuel Hammerlindl zog Dachaus Alex Christian beim zweiten Penaltyversuch den Nerv und sicherte seinem Team 2 Punkte. Foto: Dominik Findelsberger
Erneut musste das Penaltyschiessen
entscheiden
Mit Nervenstärke und Coolness holen die
ESV-Puckjäger den nächsten Sieg
Gebensbach –
Wie schon zuletzt in München benötigte der ESV
Gebensbach auch im Heimspiel gegen die „Woodpeckers“ des ESV Dachau eine
Zusatzschicht. Mit dem 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0) nach Penaltyschiessen
reichte es noch zu zwei Punkten und die Puckjäger aus dem Eishockeydorf
gingen somit auch im vierten Spiel dieser durch Spielverlegungen und
Rückzügen ausgedünnten Saison als Sieger vom Eis.
Für die wenigen Höhepunkte in einem faden ersten
Spielabschnitt hatten immerhin die Hausherren gesorgt. In der 8. Minute
brachte Florian Sonnengruber bei einem Angriff mit zwei gegen eins
Matthias Selmair in beste Position, der scheiterte aber an Dachaus
Keeper Jannes Steurer. Ebenfalls Selmair vergab drei Minuten später eine
sehr gute Nachschussmöglichkeit nach einem abgewehrten Weindl-Schuss.
Die dritte und letzte gute Gelegenheit zu einem Treffer noch vor der
Pause hatte erneut Selmair, als er den Torhüter schon überzogen hatte,
aber der Pfosten im Weg war.
Der Pausentee schien schnell zu wirken, denn die
Partie wurde abwechslungsreicher. Mit einem tollen Pass von Patrik
Samanski auf die Reise geschickt, überlistete Nicholas Emmendorfer den
Keeper der Spechte gut drei Minuten nach Wiederbeginn zum 1:0.
Emmendorfer hatte auch die nächste Einschussmöglichkeit, zielte aber
vorbei. Mitte dieses Drittels brannte es plötzlich vorm ESV-Tor und
Manuel Hammerlindl musste zupacken. Dann schien es nur eine Frage der
Zeit bis zu weiteren Gebensbacher Treffern. Manuel Bertl und Daniel Down
im Doppelpack kamen am Goalie nicht vorbei, Verteidiger Rudi Mayer und
Patrick Beam ebenso wenig, Jonas Weindl zielte aus bester Position
vorbei und Emmendorfer
scheiterte am Pfosten. Dieser Chancenwucher wurde bestraft, als Martin
Dürr zwei Minuten vor der Pause zum Dachauer Ausgleichstreffer davonzog.
Der zweite Pausentee schien nochmal stärker
dosiert worden zu sein und der ESV auf dem Weg zum Sieg. Florian
Sonnengruber hatte eine starke Kombination mit einem sehenswerten
Treffer abgeschlossen und Franz Neumayer mit einem Glückstreffer von der
Torauslinie das 3:1 nachgelegt. Zum Torschiessen einladen ließen sich
die Dachauer dann gerne. Markus Markthaler und erneut Dürr bestraften
die Gebensbacher Fehler und es ging in das von keinem auf dem Eis
geliebten Penaltyschiessen.
Die immerhin rund 40 Zuschauer, die trotz aller Coronaauflagen gekommen waren, hatten die Zugabe, nach den über weite Strecken sehr dürftigen Darbietungen, auch verdient. Und zur Zugabe gab es nochmal eine Draufgabe. Nach den etatmäßig jeweils drei Schützen hatte es in diesem Showdown 1:1 gestanden – Jonas Huber für Gebensbach und Johannes Karl für die Gäste hatten verwandeln können. Dann hieß es „Eins gegen Eins“ bis einer verschießt oder halt trifft. Patrik Samanski und Florian Sonnengruber, der Spezialist in den ESV-Reihen auf diesem Gebiet, verwandelten ganz cool. Für Dachau eröffnete Alex Christian mit einem Treffer diese zweite Penaltyrunde, trat auch noch ein zweites Mal an, denn das erlaubt die Regel nach dem ersten Dreierdurchgang und da zog ihm ESV-Torhüter Manuel Hammerlindl den Nerv.
Statistik:
Gebensbachs Kanadier Daniel Down, gelang gegen den Münchner EK sein erster Treffer im ESV Trikot. Foto: DFi
Endlich wieder mal ein Eishockeyspiel
ESV-Puckjäger empfangen am Sonntag die
„Woodpeckers“ aus Dachau
Gebensbach
– Es ist erst das zweite Heimspiel und insgesamt auch erst das vierte
Pflichtspiel des ESV Gebensbach in dieser Bezirksligasaison 2021/22. Am
Sonntag empfangen die Puckjäger aus dem Eishockeydorf den ESV Dachau;
Spielbeginn im Dr. Rudolf Stadion in Dorfen ist um 17 Uhr.
Der ESV weist darauf hin, dass auf Grund der
Coronaauflagen zum Betreten des Stadions „2G Plus“ erforderlich ist. Das
heißt „Geimpft oder Genesen“ und Nachweis eines negativen Schnelltests,
nicht älter als 24 Stunden oder eines PCR-Tests (Frist 48 Stunden). Für
Spieler und Trainer ist dies inzwischen Alltag vor jedem Betreten des
Eisstadions. Wer es terminlich nicht geschafft hat, sich testen zu
lassen, kann einen Test mitbringen und dies vor Ort unter Aufsicht
selbst erledigen.
Dafür hatte Trainer Heinz Zerres in den letzten
Trainingseinheiten endlich mal seinen kompletten Kader auf dem Eis.
Jonas Huber zwickt zwar seine Fußverletzung, die er sich im
Sommertraining zugezogen hatte, „aber der beißt auf die Zähne“ bestätigt
Zerres. Das Gleiche gilt für den vor der Saison nach Stationen in
Ingolstadt (U20/DNL2) und beim SC Riessersee (U20/DNL2, Sen.-OL) zu
seinen Wurzeln zurückgekehrten Torhüter Sebastian Pfeuffer. Der
20-jährige Taufkirchner trainiert zwar immer wieder mal, hat aber ein
Knieproblem. Martin Lainer ist wieder voll dabei und Back Up hinter
Manuel Hammerlindl, so dass konstant zwei Torhüter und 15 Feldspieler
einsatzfähig sind.
Wieder geht’s gegen die „Luchse“
ESV im Pasinger Weststadion zu Gast beim
Münchner EK
Gebensbach – Drei Test- und zwei
Punkspiele hat der ESV Gebensbach in dieser Saison bisher absolviert. Im
Pflichtspiel Nummer 3 dieser Eishockey-Bezirksliga Gr. 2 geht es am
Samstagabend aber bereits zum dritten Mal gegen den Münchner EK. Um
19.30 Uhr sind die “Luchse“ im Eissportzentrum West diesmal der
Gastgeber.
Zu einem Probelauf war
der MEK bereist Anfang Oktober in Dorfen, der ESV gewann 4:3 nach
Penaltyschiessen. Vier Wochen später waren die Münchner wieder zu Gast.
Diesmal ging’s um Punkte, die der ESV zum Ligaauftakt mit einem 4:0-Sieg
einkassierte. In dem für sie gewohnten Pasinger Freiluftstadion werden
die Luchse verständlicherweise alles daransetzen, den Spieß umzudrehen.
Trainer Heinz Zerres kann voraussichtlich seinen
kompletten Feldspielerkader zum Einsatz bringen. Bei 15 Mann ein recht
überschaubares Aufgebot, aber wenn alle einsatzfähig sind, durchaus ein
schlagkräftiges. Der junge Torhüter Sebastian Pfeuffer hat noch eine
Grippe auszukurieren, so dass als Back Up hinter Manuel Hammerlindl
wieder Routinier Martin Lainer geragt ist. Beim ESV setzt man nach dem
Ausrufen der 2G-Regel seit September zwangsläufig auf einen knappen
Kader. Der ist aber komplett durchgeimpft. Wenn er nur wie geplant, auch
immer trainieren könnte. Dienstag ging im Dr. Rudolf-Stadion zumindest
wegen des defekten Zambonis gar nichts. Ist’s nicht Corona, dann ist’s
die Technik!
ESV-Puckjäger zu
selbstkritisch?
Saisonsieg Nummer zwei
eingefahren – Fürstenfeldbruck 1b gewinnt dann in Peiting
Gebensbach
- Es war eine Pflichtübung für den ESV Gebensbach am Freitagabend. Mit
einem 8:3 (3:1, 4:1, 1:1) – Sieg sackten die Puckjäger aus dem
Eishockeydorf bei der 1b des EV Fürstenfeldbruck den zweiten Dreier ein.
„Wir waren nicht besonders gut, aber der Gegner
drei Ligen schwächer“ meinte Verteidiger Timm Kerscher am Tag danach.
Kapitän Manuel Bertl, der wie gegen München die Torejagd eröffnete,
konnte ersteres bestätigen, „aber na ja, gleich drei Ligen“ war ihm zu
dick aufgetragen. Bertl, im Spiel noch 36 und ab Montag 37 Jahre alt,
traf im ersten Drittel zweimal und steht nach zwei Saisonspielen bei
vier Treffern. Sonst mehr der Vorlagengeber, hatte er in den letzten
vier komplett gespielten Saisonen nie mehr als drei Treffer auf dem
Konto.
Entschieden war die Partie beim zweiten
Pausengang. Wieder zurück, lief gar nicht mehr viel im ESV-Spiel. Da war
nach fünf Minuten sogar eine Auszeit nötig – „die habe ich gefordert“
erzählte Bertl, „denn auf dem Eis war keiner mehr so recht erreichbar“.
Ob’s an dem leichten Nebel im Brucker Freiluftstadion lag. Tim Kerscher,
mit 24 der viertjüngste sowie Team-Senior und Kapitän Bertl waren sich
einig, dass die Sichtverhältnisse nicht optimal waren „aber das Eis war
top“.
Das mit der „nicht gerade allerbesten Sicht“
wollte auch Trainer Heinz Zerres nicht abstreiten. Klar unterlegen waren
die Fürstenfeldbrucker auf alle Fälle, wenn auch nicht so krass, wie es
vielleicht sein junger Verteidiger gesehen hatte. „Aber ganz anders zu
Recht legen und wesentlich deutlicher abfertigen musst du so einen
Gegner schon.“ Als der ESV-Trainer diese Aussage machte, war ihm wohl
der Sieg der Fürstenfeldbrucker bei der SG Bad Bayersoien/Peiting 1b mit
3:2 nach Penaltyschiessen noch nicht bekannt. Dieser Coup der Brucker
bei der bis dahin zweimal SG lässt den Gebensbacher Sieg vom Freitag
gleich in einem ganz anderen Licht erscheinen – war wohl doch nicht so
schlecht der Auftritt in Fürstenfeldbruck!
Diesmal unter freiem Himmel
ESV-Puckjäger heute bei Fürstenfeldbrucks
1b-Mannschaft zu Gast
Gebensbach -
Die 1b-Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck ist am heutigen
Freitagabend der nächste Gegner des ESV Gebensbach in der stotternd
angelaufenen Punktrunde in der Eishockey-Bezirksliga. Spielbeginn ist in
der Brucker Freiluftarena um 19.15 Uhr.
„Glück haben wir, wenn
wir spielen dürfen und noch mehr, wenn das Wetter hält“ meinte
ESV-Trainer Heinz Zerres vor dem Donnerstagstraining. Er spielte auf das
ständig über allem schwebende Damoklesschwert Corona bedingter
Spielabsagen. Das Wetter ist in einem Eisstadion ohne Dach immer ein
Thema. Die Coronapandemie und die ganzen Einschränkungen betreffend
macht dafür Eishockey unter freiem Himmel vielleicht ein bisschen
einfacher.
„Trainiert haben wir am
Dienstag sehr gut. Unser Sportleiter Klaus Killy hat auch mittrainiert
und so war mit 14 Feldspielern schon Zug dahinter“. Heinz Zerres war mit
der ersten Hälfte der Trainingswoche zumindest sehr zufrieden. Mehr
Leute wird er auch am Donnerstag nicht auf dem Eis haben. Thomas
Laschütza und Jonas Weindl werden noch ausfallen, so dass es wieder die
13 Feldspieler und die beiden Torhüter vom 4:0 gegen den MEK richten
müssen.
Gebensbacher Bezirksligastart verschiebt sich!
Gebensbach – Der für Sonntag geplante Saisonstart des ESV Gebensbach in der Eishockey-Bezirksliga Gr. 2 fällt aus. Der Gegner, die EA Schongau 1b, hat wegen eines bestätigten Coronafalls in der Mannschaft und weiteren Verdachtsfällen abgesagt. Vom Verband wurde dies bereits bestätigt.
Die Punktejagd kann beginnen
ESV mit starker Generalprobe - Ligastart
am Sonntag gegen Schongau 1b
Gebensbach –
Das war ein überzeugender Auftritt und eine gelungene Generalprobe. 5:2
(0:1, 2:0, 3:1) besiegte der ESV Gebensbach am Freitagabend den ERSC
Ottobrunn.
Bei den Münchner Vorstädter fehlte das Trio Feilmeier, Rossi und Magg. Das
interessierte ESV-Coach Heinz Zerres herzlich wenig. Der zeigte sich mit
dem Spiel seiner Mannen recht zufrieden, „denn sie haben schon sehr,
sehr viel umgesetzt, auch wenn sie noch zu viele Tormöglichkeiten
vergeben haben und so können wir noch nicht ganz zufrieden sein,
darf man auch nicht“.
Ob jetzt
beim Gegner noch ein paar Topleute mehr oder weniger spielen hätten
können, für Zerres nicht wichtig.
„Die hätten so oder so mit uns ihre Probleme gehabt.“ Immerhin 19 Mann
hatte Ottobrunn, der Club aus der benachbarten Bezirksliga Gr. 3
aufgeboten. Die Torhüter Sebastian Pfeuffer und Manuel Hammerlindl, die
sich Spielzeit und Gegentreffer teilten und 13 Feldspieler waren es beim
ESV.
Und die
beeindruckten mit hohem Tempo und durchaus sehenswerten Spielzügen. Aus
solchen entstanden auch die Treffer, wenn es auch etwas mehr als die
Hälfte der Spielzeit dauerte, bis Nicholas Emmendorfer mit dem
1:1-Ausgleichstreffer den Bann gebrochen hatte. Vorausgegangen waren
eine Unmenge an vergebenen Hochkarätern sowie Latten- und
Pfostentreffer.
Statistik: 0:1 (11.) Adam Kofron, 1:1
(31.) Emmendorfer (Patrik Samanski), 2:1 (34.) Jonas Weindl (Samanski),
2:2 (44.) Andreas Huber, 3:2 (51.) Emmendorfer (Rudi Mayer), 4:2 (55.)
Franz Neumayr (Michael Reiter, Emmendorfer / 5-4), 5:2 (60.) Emmendorfer
(Weindl); Strafminuten: ESV
4 /ERSC 12
Immer noch dezimiert, aber gut
erholt
Gebensbach –
Geht doch! Gut erholt von der deftigen
Niederlage zum Auftakt zeigte sich der ESV Gebensbach am Sonntag gegen
den Münchner EK. Mit 4:3 (2:1, 0:2, 1:0, 1:0) wurde der Ligakonkurrent
niedergerungen, wenn auch erst im Penaltyschiessen.
Mit 16 Feldspielern waren die „Luchse“ den
Gastgebern, die mit lediglich 12 und zwei Torhütern antraten,
zahlenmäßig überlegen. Beim ESV fehlten die erkrankten bzw. verletzten
Manuel Bertl, Jonas Huber und Patrick Beham. Patrick Samanski (11. Min./
Nicholas Emmendorfer, Weindl) sowie Jonas Weindl (14./ Matthias Selmair)
hatten den ESV 2:0 in Führung geschossen. Neun Minuten vor Schluss
brachte Florian Sonnengruber (Franz Neumayr , Selmair) mit seinem
3:3-Ausgleichstreffer den ESV ins Penaltyschiessen.
Auch den Showdown entschied Sonnengruber gegen
seinen Ex-Club, Samanski hatte ebenfalls getroffen. Torschützen für
München waren Leon Axtner, Simon Klopstock und Daniel Embacher, beim
Penaltyentscheid war nur der lettische Neuzugang Edgars Opulskis
erfolgreich.
Strafminuten:
ESV 14 / MEK 16
ESV-Trainer Heinz Zerres - er hat durchaus Humor, kann aber auch anders. Foto: DFI
ESV weiter mit schmalem Kader
Zweites Testspiel am Sonntag um 17 Uhr
in Dorfen
Gebensbach –
Zum zweiten Testspiel empfängt der ESV
Gebensbach am Sonntag um 17 Uhr im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion den
Münchner EK. Die „Luchse“ aus
der Landeshauptstadt waren bis 2019 beständiger Gegner des ESV in den
Punktspielen und sind diese saison wieder in die Bezirksliga Gruppe 2
zurückversetzt worden.
Die Personallage beim ESV ist weiterhin
angespannt, „aber immerhin sind jetzt alle geimpft und keinem ist ein
drittes Bein gewachsen“ – Humor hat Trainer Heinz Zerres. Aber mehr als
15 Feldspieler neben den drei Torhütern hat er aus bekannten Gründen
halt auch nicht. Patrick Beham und Jonas Huber fallen zudem mit
Verletzungen noch einige Zeit aus.
Alex Aigner (links) ist in die zweite Reihe gerückt, die Abteilung führt nun Klaus Killy (re.) als Sportlicher Leiter an. Foto: Dominik Findelsberger
Klaus Killy ist der neue Sportchef
ESV Gebensbach derzeit mit arg
geschrumpftem Kader
Gebensbach – Anlässlich der
Mitgliederversammlung wurde der Wechsel in der Abteilungsleitung der
Ersten Mannschaft amtlich bestätigt.
Rückschau auf die letzten zwei Jahre und
Ausblick auf die kommende Saison machten Alex Aigner und sein Nachfolger
Klaus Killy gemeinsam. Aigner ging nochmal kurz auf den Grund dieser
Rochade ein. „Wie’s zum Wechsel gekommen ist weiß wohl jeder, ich bin
Vater von Zwillingen geworden“. Sechs Jahre war er Sportlicher Leiter
„und es war eine interessante Zeit mit drei Trainern und stundenlangen
Gesprächen um Spieler davon zu überzeugen, nach Gebensbach zu kommen“.
Auswärtige Spieler verlassen den ESV dann auch wieder, aber eines weiß
Aigner genau:“ Sie haben bei einem intakten und seriösen Verein
gespielt, beim Weggang wurde ihnen immer Verständnis entgegengebracht
und sie erzählen über den ESV nur Gutes“.
Was die 2G-Regel in der Bezirksligamannschaft
des ESV betrifft, „findet er die klare Kante richtig, aber es tut weh“.
Und damit spielte er den ´Puck an seinen Nachfolger Klaus Killy weiter,
der im Frühjahr 2020 nach Beendigung der Spielerlaufbahn „was Neues
anstrebte“. Da war er bei Aigner an der richtigen Adresse. Der nahm ihn
gleich mit ins Boot als Co-Trainer. Nach nur einem Spiel, das gegen
Dorfen 1b gewonnen wurde, war die Saison 20/21 auch schon wieder beendet
und „wir waren Derby- und Coronameister“.
Seit Frühjahr dieses Jahres ist Klaus Killy nun
in der Verantwortung als Sportlicher Leiter, Aigner unterstützt ihn aber
schon noch. „Da hatte ich 24 Leute im Kader und dann kamen immer wieder
Absagen und nach dem Entschluss, nur mit 2G zu spielen, haben wir jetzt
15 Feldspieler und drei Torhüter“. Es wird davon auch kein Abrücken
geben sagt Killy, „denn wer Mannschaftssport betreibt und der
Hallensport Eishockey ist da noch spezieller, der hat Verantwortung“.
Ein Beispiel hatte Killy noch parat, zu was
diese leidige Pandemie führen kann. Der TSV Farchant, erstmals als
Gegner im Punktspielbetrieb der Gruppe 2 eingeplant, hat sein Team
zurückgezogen.
Die Heimatzeitung hat bei dem Club in der
Gemeinde Garmisch-Partenkirchen nach den genauen Gründen gefragt. „Zehn
Spieler sind nicht geimpft, sie lassen sich nicht impfen und haben
angedeutet, dass sie vielleicht ganz plötzlich nicht mehr spielen
werden, denn eine nochmalige Quarantäne können sie sich aus
verschiedensten Gründen nicht mehr leisten“ berichtete Abteilungsleiter
Florian Ferkau. Da gibt es halt auch eine Vorgeschichte. Letzte Saison
hat Farchant zwei Spiele absolviert. Das letzte davon war bei EG
Woodstock Augsburg. Einige Tage später trat in dieser Mannschaft ein
positiver Coronafall auf, ohne dass klar war, wann sich der betreffende
Spieler angesteckt hatte. „Fast eine Woche war vergangen, da musste
unser komplettes Team für zehn Tage in Quarantäne, positiv war keiner“
erzählte der TSV-Abteilungsleiter „und das will keiner nochmal
mitmachen.
Die neue ESV Vorstandschaft: v.l. Monika Schuster, Willi Egert, Lisie Reiter, Peter Kerscher, Sonja Kerscher Foto: Dominik Findelsberger
Nach zweieinhalb Jahren wieder
Mitgliederversammlung
Neuwahlen beim Eissportverein Gebensbach
– Sonja Kerscher neue Schatzmeisterin
Gebensbach
– Am 16. September 1977 wurde der Eissportverein Gebensbach gegründet.
Auf den 44. Geburtstag ließ Vorstand Peter Kerscher vergangenen Samstag
bei der Mitgliederversammlung erstmal mit Hochprozentigem anstoßen.
Der Geburtstag wurde mit einigen Tagen
Verspätung gewürdigt, die letzte Mitgliederversammlung fand Corona
bedingt vor zweieinhalb Jahren statt. Für die Neuwahlen, turnusmäßig
alle zwei Jahre fällig, reichte es noch. Und diese ergaben eine
Veränderung in der Führungsriege des ESV. Neue Schatzmeisterin und damit
dritte Vorsitzende ist Sonja Kerscher.
Zuvor hatte erstmal Monika Schuster, die
bisherige Amtsinhaberin, durchaus positives zu berichten. „Trotz Corona
steht der ESV finanziell sehr gut da. Es sind zwar Einnahmen
weggebrochen, aber die Ausgaben waren auch um einiges weniger“. Dass der
Verlust relativ gering ausgefallen ist, lag auch an den zahlreichen
Sonderaktionen und dem Motto to Go.
Was können Abteilungsleiter vom sportlichen
Geschehen schon viel berichten, wenn die letzte Eishockeysaison 2019/20
so lange zurückliegt und diese auch noch vorzeitig abgebrochen wurde. So
richtete Nachwuchsleiter Christian Fischer den Blick mehr nach vorne. Im
Mai wurde bereits mit dem Sommertraining begonnen und bei vier- bis
sechsjährigen stehen dank der guten Kontakte von Trainer Willi Viereckl
derzeit 18 Kinder auf dem Eis.
Klaus Killy, bereits
seit Herbst 2020 sportlicher Leiter der Senioren und sein Vorgänger Alex
Aigner ließen die letzten zwei Jahre Revue passieren und gingen auch auf
das aktuelle Geschehen ein (gesonderter Bericht folgt).
„Mein ganzer Charme hat nicht gereicht“ musste
Peter Kerscher, der Erste Vorsitzende, zugeben und Monika Schuster aus
ihrem Amt als Kassiererin und dritte Vorsitzende verabschieden und
entsprechend Danke sagen. Seit 1984 war sie im Finanzwesen des ESV
aktiv, mal als die Buchhalterin im Hintergrund, mal als die Frontfrau
mit Titel.
Ehrenvorstand Josef Kerscher wurde zum
Wahlleiter bestimmt. Der holte sich noch Dr. Alfred Irber und Josef
Liebl mit ins Boot, „denn die konnten schon in der Volksschule immer
weiter zählen als ich“. Peter Kerscher und Willi Egert wurden ohne
Gegenstimmen als Erster und Zweiter Vorsitzender wiedergewählt. „Bin ja
gezwungen worden“ war ihre Antwort, als sie gefragt wurde, ob sie die
Wahl als Kassiererin annehme. Vielleicht hatte auch die Zusage von
Monika Schuster, weiter im Hintergrund mitzuarbeiten, mit den Ausschlag
gegeben. Im Amt bestätigt wurde auch Lise Reiter als zweite Kassiererin.
Peter Kerscher ist seit 2001 ESV-Vorsitzender und
wird aller Wahrscheinlichkeit nach am Samstag in das dritte Jahrzehnt in
diesem Amt starten.
Mitgliederversammlung des ESV Gebensbach
Gebensbach – Corona bedingt
ging lange nichts mehr, aber für diesen Samstag lädt der Eissportverein
zur Mitgliederversammlung 2021 ins Gebensbacher Vereinsheim ein; Beginn
19.30 Uhr.
Somit klappt es also
noch mit den turnusmäßig alle zwei Jahre fälligen Neuwahlen. Eine
Mitgliederversammlung des ESV war zuletzt im April 2019 möglich, auch da
wurde gewählt.
Ein Selbsttest unter Aufsicht ist auch vor Ort möglich. Der ESV bittet seine Mitglieder um eine Anmeldung per Email unter esv-gebensbach@gmx.de
Miesbach/Schliersee eine Nummer
zu groß
Gebensbach -
„Es war nicht alles schlecht“ – wenn das ein Trainer nach einer
1:15 (0:6, 0:3, 1:6) – Niederlage seinem Team zugutehält, müssen
besondere Umstände geherrscht haben.
Heinz Zerres, Trainer
des Eishockey-Bezirksligisten ESV Gebensbach berücksichtigte die
personellen Voraussetzungen. Da ist der Gegner SG Miesbach
1b/Schliersee, „ein Landesligist und eine Nummer zu groß, der bereits
acht Wochen auf Eis trainiert hat und bei uns einige
urlaubs-,krankheitsbedingt nur zwei, drei Mal“. Was Zerres noch
anführte: „Vier Mann fehlten bei uns und Patrik Samanski
spielte angeschlagen“.
Nachdem in der
ESV-Seniorenmannschaft nur Spieler mit den „zwei G’s“ spielen dürfen,
zählt der aktuelle Kader neben drei Torhütern nur 15 Feldspieler. Von
denen standen gerade mal elf auf dem Eis. Anton Laubhan, vor der
Corona-Saison aus Dingolfing gekommen, hatte zum zwischenzeitlichen 1:9
getroffen (Ass. Daniel Down, Jonas Weindl). Das letzte halbe Dutzend
Gegentreffer kassierte die Minitruppe des ESV in den letzten acht
Minuten.
Klaus Killy (links) und Trainer Heinz Zerres (re.) mit den Neuen, dem 24-jährigen Kanadier Daniel Down und dem 20-jährigen Sebastian Pfeuffer. Foto: Dominik Findelsberger
Erstes Testspiel der
ESV-Puckjäger
Gebensbach –
Zum ersten Testspiel hat sich der ESV Gebensbach für Samstagabend die SG
Miesbach 1b/Schliersee eingeladen. Spielbeginn ist im Dorfener Dr.
Rudolf-Stadion um 19.30 Uhr.
Drei Wochen trainieren die Gebensbacher Puckjäger
nun auf Eis und da möchte man auch mal wissen, wo man steht. Dieser
erste Test ist gleich mal eine sehr ambitionierte Aufgabe. 2019/20 war
diese Spielgemeinschaft, federführend ist die 1b des Oberligisten
Miesbach, noch einer der Gebensbacher Kontrahenten in der Bezirksliga
Gr. 2. Als Gruppensieger schafften sie dann über die Bayerische
Meisterschaft den Aufstieg in die Landesliga.
ESV-Trainer Heinz Zerres hat derzeit nur ein
etwas geschrumpftes Aufgebot zur Verfügung. Zu den vier Abgängen nach
der Entscheidung, dass nur Geimpfte bzw. Genesene in der
Seniorenmannschaft des ESV spielen können, kommen derzeit auch noch
urlaubs- und verletzungsbedingte Ausfälle. „Die Einstellung der Burschen
ist super“ sagt Heinz Zerres, macht aber kein Geheimnis daraus, dass er
und sein Sportlicher Leiter Klaus Killy sich nach Neuzugängen noch
umschauen. Neu sind bereits der Kanadier Daniel Down und der junge
Torhüter Sebastian Pfeuffer, der aus dem Gebensbach/Dorfener Nachwuchs
stammt. Nach Stationen bei der U20 des ERC Ingolstadt sowie der U20 und
dem Oberligateam des SC Riessersee ist er wieder zurück.
Noch ganz entspannt präsentierte ESV-Sportleiter Klaus Killy beim „Sommerfest To Go“ zum Steckerlfisch das ESV SPEZIAL. Foto: Dominik Findelsberger
Eishockey nur mit der 2G-Regel
Beim ESV Gebensbach geht man auf Nummer sicher – Mitgliederversammlung
am 25. September
Gebensbach
– Die kommende Saison rückt im Eishockeydorf Gebensbach näher. Der
Spielplan der Bezirksliga steht, eine Mitgliederversammlung kann auch
stattfinden, mehrere Spieler sind abgesprungen, aber ein Kanadier ist im
Anflug.
Dass in diesen Corona-zeiten die 3G-Regel beim
Betreten des Dorfener Dr. Rudolf-Stadions gilt, ist eine
Selbstverständlichkeit. Für die Spieler des Gebensbacher
Bezirksligateams „gelten die 2G, sprich geimpft oder genesen“. Darauf
haben sich Sportleiter Klaus Killy und Trainer Heinz Zerres festgelegt.
„Wie und vor allem wie oft soll das mit einem 24 Stunden gültigen
Schnelltest funktionieren“
stellt sich nicht nur Heinz Zerres die Frage. „Wir trainieren in den
ersten Wochen dreimal wöchentlich, dann noch ein Testspiel, da lassen
wir uns auf nichts ein“ sagt Zerres.
Auch sein sportlicher Leiter Klaus Killy will da
keine Kompromisse eingehen und zeigt klare Kante: „Wer sich nicht impfen
lassen will, kann auch nicht spielen“. Ein Quartett hat sich damit
verabschiedet, aber „für die ist die Tür nur angelehnt und nicht zu,
wenn sie es sich noch anders überlegen“ – das haben Killy und Zerres
ihnen mit auf den Weg gegeben. Dieser führte bei Daniel Pamula bereits
zur 1b des ESC Dorfen, wo er mit der 3G-Regel zurecht zu kommen glaubt.
Deren Trainer Tobi Brenninger hat sich mit Klaus Killy bereits
verständigt, wie es „unter Nachbarn auch sein sollte“.
Florian Panthaler hat bereits im Frühsommer
erklärt, mit dem Eishockey aufzuhören und Thomas Schalk will sich mit 36
Jahren und einem lädierten Knie das Ganze nicht mehr antun. So ist ein
im Frühjahr qualitativ und quantitativ sehr gut bestückter Kader auf
drei Torhüter und bei den Feldspielern um ein ganzes Quartett auf
nunmehr 13 Mann geschrumpft. Dafür landet mit Daniel Down ein
24-jähriger Kanadier aus Waldheim in der Provinz Saskatchewan diesen
Freitag am Münchner Flughafen. Er kontaktierte von sich aus den ESV
Gebensbach und Klaus Killy – das Internet macht’s möglich. Er wird bei
der Familie von Nicholas Emmendorfer wohnen und ab dem ersten
Eistraining am 31. August dabei sein und auch als Trainer im Nachwuchs
tätig sein – und er ist vollständig geimpft.
Heinz Zerres: „Er hat ein Video geschickt, das
sah ganz gut aus, wenn er’s denn auch war“. Der 74-jährige ehemalige
Landshuter und Mannheimer Bundesligaspieler war außer der DEL in allen
Ligen als Trainer tätig „und hat schon alles erlebt“. Er ist bestens
vernetzt, hält auch nach etwaigen Verstärkungen Ausschau und hat so auch
mitgekriegt, dass in Bayreuth beide Teams, DEL 2 und Landesliga, und in
Dingolfing das Landesligateam komplett durchgeimpft sind. Bei Klaus
Killy haben bereits Ligakonkurrent EK München und der nicht mehr zu den
Gegnern zählende EV Aich nachgefragt, wie beim ESV mit der Frage
„geimpft ja oder nein“ verfahren wird.
Bevor es auf dem Eis mit dem ersten Punktspiel am
24. Oktober gegen Schongau 1b ernst wird, gibt es endlich mal wieder
eine Mitgliederversammlung. Die letzte fand im März 2019 statt und dann
kam bekanntlich Corona. Samstag, 25.9., 19.30 Uhr im Gebensbacher
Vereinsheim ist es soweit. Passend zu den einen Tag später
stattfindenden Bundestagswahlen gibt es auch beim ESV die Neuwahlen. Die
Veranstaltung findet unter Einhaltung der jeweils gültigen
Hygienemaßnahmen statt, die rechtzeitig auf der ESV-homepage bekannt
gegeben werden. Nach derzeitigem Stand müssen die Teilnehmer geimpft,
genesen oder getestet sein und eine Anmeldung unter
esv-gebensbach@gmx.de oder
unter 08081/4687 ist erforderlich.